Bei der gestrigen PK: der neue Kapitän Mathias Fetsch, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur
Die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren im und um das Stadion des OFC, das am heutigen Dienstag, 26. Februar 2013 um 20.30 Uhr, Austragungsort des DFB-Pokal-Viertelfinals gegen den Bundes- ligisten VfL Wolfsburg ist. Nach den sensationellen Leistungen im bisherigen Wettbewerb hofft natürlich ganz Offenbach auf einen spannenden Pokalfight und den Einzug ins Halbfinale.
So wechselhaft die Kickers derzeit in der Dritten Liga spielen, so konstant präsentieren sie sich im DFB-Pokal, wo die Offenbacher bereits Greuther Fürth, Union Berlin und Fortuna Düsseldorf raus- schmissen und den Bieberer Berg zum Beben brachten.
Mit dem VfL Wolfsburg ist nun ein vierter höherklassiger Verein zu Gast, der ebenfalls mehr im Pokal, als in der Liga von sich reden macht und sportlich gesehen eine ähnliche Motivation wie die Kickers hat. Denn durch das Weiterkommen könnten die Wölfe ebenso wie der OFC eine Saison, die eigentlich als missglückt angesehen werden kann, versüßen und aufwerten.
Diese sportliche Komponente ist dann aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit die beide Teams haben, zu unter- schiedlich sind doch die Voraussetzungen, unter denen in den Vereinen gearbeitet wird. Während die Wolfsburger aus einer finanzstarken Truppe bestehen, sind die Kickers finanziell nicht unbedingt auf Rosen gebettet und müssen stetig ums Überleben kämpfen. Umso wichtiger wäre also ein Weiterkommen, die emotionale Seite und die Freude der Fans daürber einmal ganz abgesehen.
Die Bedeutung ist den Profis der Kickers dabei sehr bewusst, wie nicht zuletzt eine Aussage von Mathias Fetsch auf der vereinseigenen Homepage zum DFB-Pokal zeigt: „Jede dieser Begegnungen war für sich ein sensationelles Erlebnis. Jetzt wollen wir das noch einmal toppen und das nächste Wunder schaffen.“ Als Kapitän wird Fetsch, der von Chefcoach Rico Schmidt im Vorfeld der Partie zum neuen Spielführer ernannt wurde, dabei vorangehen und den Bieberer Berg hoffentlich noch ein weiteres Mal zum Beben bringen.
Und für alle, die dieses Erlebnisse nicht vor Ort mitverfolgen können, sei die Live-Übertragung von ARD und Sky empfohlen, die das DFB-Pokal-Viertelfinale im TV übertragen. Zudem berichtet auch das OFC-Fanradio live aus Offenbach.