FSV-Junioren setzen Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt

16. Oktober 2012 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Der FSV-Nachwuchs bezieht Stellung

Im Rahmen der Kampagne NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt fand am Dienstag, 16. Oktober 2012, ein Workshop im Nachwuchsleistungszentrum des FSV Frankfurt statt.

Nachdem im September der Auftakt zur Kampagne stattfand und der Nachwuchs von Eintracht Frankfurt mit der Umsetzung der Kampagne NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt begonnen hatte, folgte nun die Jugendabteilung des Stadtnachbarn FSV Frankfurt. Um die Wichtigkeit des Themas zu verdeutlichen, treten die beiden Frankfurter Vereine trotz Konkurrenz auf dem Fußballplatz gemeinsam für die gute Sache ein und setzen ein deutliches Zeichen gegen jede Form der Diskriminierung.

Sichtbar wird dies in Form eines gelb-grünen Trikotbadges, das nunmehr auch die U19- und die U17-Junioren des FSV Frankfurt auf den Ärmeln tragen und damit ihre Zugehörigkeit zur Kampagne signalisieren, die Referent Michael Glameyer den Nachwuchskickern vom Bornheimer Hang nahe brachte. „Jeder von euch trägt auch auf dem Ärmel eine Botschaft und ist somit selbst Botschafter“, erklärte Glameyer im Hinblick auf die Aufnäher.

Unterstützt wurde der Berater der Sozialstiftung von Geschäftsführer Eric Maas, der die anwesenden Jugendspieler zusammen mit Nicolas Michaty, Leiter des FSV-Leistungszentrums und Trainer der FSV U23, begrüßte und dann das Wort an Glameyer übergab. Nach einer Einführung in die Thematik und einer offenen Diskussionrunde wurde abschließend zusammen mit Spielern und Trainer des FSV eine Selbstverpflichtungserklärung erarbeitet, die von allen unterschrieben wurde und zukünftig als Leitlinie gilt. Damit stellt der FSV Frankfurt in ausdrücklicher Form klar: NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt.

In den kommenden Wochen werden sich der Kampagne, die von der Sozialstiftung des Hessischen Fußball und dem Fair Play Forum getragen wird, noch weitere Spitzenvereine Hessens anschließen, wobei ausfühlichere Informationen zum Thema unter www.fairplay-hessen.de einsehbar sind.