Flexibler Spielbetrieb und finanzielle Entlastung

27. Februar 2013 · Masterplan · von: Jennifer Braun

Der Kreis Hofgeismar diskutiert, Foto: Claus Menke

Dies waren zwei der Ergebnisse, die die Teilnehmer des Workshops zum Amateurfußballkongress im Kreis Hofgeismar am Samstag, 23. Februar 2013, erarbeiteten. Unter der Leitung von HFV-Vizepräsident Walter Biba sprachen Vereinsvertreter über mögliche Zukunfts- strategien für den Amateurfußball.
"Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, bei der sehr engagiert von den Teilnehmern diskutiert wurde", so das Fazit von Claus Menke, dem Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport. Zusammen mit Walter Biba, der selbst am Amateur- fußballkongress im vergangenen Jahr teilgenommen hat, der als Arbeitsgrundlage diente, erarbeitete er in Kleingruppen Änderungs- und Verbesserungsvorschläge.
In der ersten Arbeitsphase ging es um das Thema Finanzen. Dabei wurde unter anderem die finanzielle Belastung der Vereine durch Strafen oder Gebühren des HFV,  aber auch durch die Verlagerung von Kosten für die Sportplatzpflege von den Kommunen auf die Vereine als drängendes Thema identifiziert. Fast genauso stark drückt die Vereine allerdings die Gewinnung von Ehrenamtlichen, wie die Diskussion zeigte. Hier wünschten sich die Teilnehmer mehr Argumentationshilfen durch den Verband.
Beim zweiten Themenschwerpunkt des Tages, der sich mit der Umstrukturierung des Spielbetriebs befasste, wurde der klare Wunsch der Vereine nach einem flexiblen Spielplan geäußert, der sich an den Sommerferien orientiert. Zugleich wurde die Abschaffung der Wechselperiode II gefordert und vorgeschlagen die Saison von März bis November laufen zu lassen.
Wie HFV-Vizepräsident Walter Biba und Claus Menke, so zeigten sich auch die Teilnehmer mit der Veranstaltung zufrieden und konnten viele neue Ideen sowie Anregungen mit nach Hause nehmen, die den Amateurfußball zukunfts- fähig machen können.