Europa-League: Stimmen zum Hinspiel Eintracht Frankfurt gegen Benfica Lissabon

12. April 2019 · Top-News · von: Eintracht Frankfurt

Nach der 2:4-Niederlage im Hinspiel des Viertelfinals der Europa-League gaben die Frankfurter Verantwortlichen und Spieler folgende Statements.

Sah für sein Foul in der 20. Minute die rote Karte - Frankfurts Abwehrmann Evan N'Dicka. [Foto: Getty Images]

Trainer Adi Hütter: „Die frühe Rote Karte hat es uns natürlich schwer gemacht. Es gab Phasen, in denen wir uns nicht gut angestellt haben, insbesondere in den ersten Minuten nach der Pause. Aber insgesamt war es eine tolle Leistung meiner Mannschaft. In Unterzahl haben wir hier 70 Minuten lang ein richtig gutes Spiel gemacht, sodass wir uns noch alle Chancen für das Rückspiel gewahrt haben. Was mir dabei besonders imponiert hat, war die Mentalität des Teams. Nach einem 1:4 noch mal so nach vorne zu spielen und zurückzukommen, war beeindruckend. Ich erwarte nun nächste Woche einen heißen Tanz in Frankfurt. Wir brauchen zu Hause ein perfektes Spiel. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir Benfica schlagen können.“ 

 

Sportdirektor Bruno Hübner: „Wir können aus der Leistung und dem Ergebnis Hoffnung schöpfen. Wir haben eine Riesenmoral gezeigt.“

 

Mittelfeldspieler Gelson Fernandes: „Das ist kein schlechtes Ergebnis. Wir haben mit zehn Mann zwei Tore gemacht, gekämpft und alles gegeben. Es wird sehr schwer im Rückspiel, aber wir sind bereit. Wir müssen ein Tor schießen und dann werden wir sehen, wie Benfica reagiert. Wir sind Eintracht. Wir müssen positiv bleiben. Natürlich haben wir jetzt alle drei Tage ein Spiel, aber das ist egal. Am Sonntag wird Augsburg alles geben, aber wir werden weiter kämpfen.“

 

Rechtsverteidiger Danny Da Costa: „Gerade ist ein bisschen Enttäuschung da. Die zwei Gegentore nach der Pause waren bitter. Die Partie wäre offen gewesen mit elf Mann. Gegen eine Mannschaft mit dieser Qualität in Unterzahl zu bestehen, ist enorm schwierig. Aber wir haben es gut gemacht, sind noch am Leben und haben die Chance auf das Weiterkommen. Wir müssen dran glauben, dann können wir mit dem Fans im Rücken ein Riesenspiel machen. Am Sonntag geht’s gegen Augsburg. Mannschaften, die gerade den Trainer gewechselt haben, sind immer gefährlich. Eine sehr harte Aufgabe, Augsburg steht unter Druck und will unbedingt punkten.“ 

 

Torschütze  Goncalo Paciencia: „Mein Tor war wichtig. Ich war in der richtigen Position. Wichtig ist nun mit zwei Toren Unterschied zu gewinnen im Rückspiel. Unsere zwei Tore heute waren wichtig. Wir haben natürlich noch Chancen aufs Weiterkommen. Wir brauchen unsere Fans, das ist unser zwölfter Mann. Wir müssen dran glauben. Wir sind stärker als Benfica, das haben wir schon gezeigt.“


Torhüter Kevin Trapp: „Die Niederlage tut weh. Das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider. Es ist zu hoch ausgefallen. Wir müssen positiv bleiben, wir haben ein gutes Spiel gemacht mit einem Mann weniger. Jeder kann sich auf Donnerstag freuen, denn wir können es noch schaffen und es wird jede Menge los sein. Wir sind zuhause eine Macht. Ich war froh, dass ich gegen Haris gehalten habe, denn vorher war gefühlt jeder Ball drin. Wir haben die Qualität, es zu schaffen. Es ist machbar! Ich bin enttäuscht heute, weil mehr drin gewesen wäre. Wir können mithalten, das haben wir bewiesen. Wir waren auch mit zehn Mann gefährlich. Darauf müssen wir aufbauen.“