Zum Abschluss der ersten Spurensuche machte sich im Herbst 2019 eine Gruppe von Eintrachtler/-innen auf den Weg nach Theresienstadt, einem Ort, an dem auch Eintrachtler eingesperrt, entrechtet und ermordet wurden. Teil der Gruppe war Helmut Sonneberg, langjähriges Vereinsmitglied und rund um das Stadion nur als „Sonny“ bekannt, der 1945 als Kind nach Theresienstadt deportiert wurde.
Im Rahmen des Folgeprojekts möchten sich das Eintracht-Museum und die Fanbetreuung nun mit dem Thema Ver¬antwortung innerhalb des Vereins auseinandersetzen und sich mit der Rolle von Vereinsfunktionären der Eintracht im Nationalsozialismus beschäftigen.
Bei der Auftaktveranstaltung wird die Neuauflage des Projektes und die nachfolgenden Veranstaltungen vorgestellt. Zu Gast ist Max Aigner, Autor der Studie „Vereinsführer – Vier Funktionäre von Eintracht Frankfurt im Nationalsozialismus“. Die vorproduzierte Veranstaltung ist ab Dienstagmittag online auf www.eintracht.de abrufbar.
Weitere Veranstaltungen der Reihe
27. März: Besuch der Erinnerungsstätte Eichberg (Eintritt frei). Anmeldung unter spurensuche@eintrachtfrankfurt.de.
28. April: Filmabend „Im Labyrinth des Schweigens“. Filmvorführung ab 19 Uhr im Eintracht-Museum. An die Filmvorführung schließt sich ein Filmgespräch mit Werner Renz vom Fritz Bauer Institut an.
5. Juni: Tagesreise nach Frankenthal und Treffen mit dem „Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal“. Anmeldung unter spurensuche@eintrachtfrankfurt.de.
13. September: Diskussionsrunde „Umgang mit der eigenen Verantwortung“, 19.30 Uhr im Eintracht-Museum.
Oktober: Abschlussreise in die Gedenkstätte Buchenwald.
Eintracht Museum: Auftaktveranstaltung „Verantwortung – Eine Spurensuche“ am Dienstag
25. Januar 2021
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