OFC will auch gegen Erfurt jubeln, Foto: Harten-felser/a2bildagentur
In der ewigen Tabelle der Dritten Liga führen die Offenbacher Kickers mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Rot-Weiß Erfurt, der am Sams- tag, 9. März 2013 um 14.00 Uhr, am Bieberer Berg zu Gast ist. In der Realität geht es für beide Teams darum, sich von der Abstiegszone zu entfernen. Doch nicht nur für die Kickers auch für die übrigen Spitzenteams aus Hessen geht es am kommenden Wochenende wieder zur Sache.
Auch wenn die Erfolge im DFB-Pokal zuletzt vieles überstrahlt haben, so können sie doch nicht darüber hinweg täuschen, dass der OFC in den letzten neun Ligapartien nur einen Dreier eingefahren hat. Doch nicht nur die sportliche Lage, auch die Vereinsfinanzen stimmen nachdenklich, zumal angesichts eines drohenden Punktabzuges ein Sieg gegen Erfurt wichtiger denn je erscheint. Doch auch die Thüringer müssen punkten, sodass Spannung vorpro- grammiert ist.
Dauer-Spannung auch bei Darmstadt 98, die um den Klassenerhalt kämpfen und zeitgleich bei den Amateuren des VfB Stuttgart ran müssen. Um weiter in Schlagdistanz zum rettenden Ufer zu bleiben, ist ein Dreier Pflicht. Entspannter geht es da beim Tabellenneunten Wehen Wiesbaden zu, der ebenfalls samstags auflaufen muss und beim ambitionierten FC Heidenheim zu Gast sind.
Auf heimischem Rasen steht am Samstag um 14.00 Uhr zudem für Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest das hessischen Derby gegen Bayern Alzenau an. Für Alzenau das zweite Duell in nur vier Tagen, wenngleich der 2:1- Erfolg gegen Worms am Mittwochabend sicher nicht nur Kraft gekostet, sondern auch viel Selbstvertrauen gegeben hat. Eine ebenso schwere Aufgabe hat der 1. FC Eschborn vor sich, der zur gleichen Anstoßzeit zu Hause gegen Aufstiegsaspirant Elversberg antritt. Einen Tag später wird schließlich auch die U23 des FSV Frankfurt in die Pflicht genommen, die auf den SC Pfullendorf trifft.
Die Profis vom Bornheimer Hang sind da schon längst im Wochenende, spielt das Team von Chefcoach Benno Möhl- mann doch bereits am Freitagabend um 18.00 Uhr gegen den VfR Aalen, der dazu in die hessische Landeshauptstadt reist. Im Hinspiel verlor der FSV mit 0:3 bei dem Aufsteiger von der Schwäbischen Alp, Zeit, dass die Frankfurter unter Flutlicht Revanche nehmen.
Ein etwas anderes Ziel verfolgt die Frankfurter Eintracht, die am Sonntag, 10. März 2013 um 15.30 Uhr, gegen Hanno- ver 96 zurück in die Erfolgsspur will. Seit nunmehr 415 Minuten wartet die SGE auf einen Torerfolg, wobei Cheftrainer Armin Veh im Angriff vermutlich auf den gelernten Mittelfeldspieler Stefan Aigner und Karim Matmour zurückgreifen wird. Die Adler sind motiviert, doch spricht die Statistik für die Niedersachsen, die in 21 Begegnungen zwölf Heimsiege feiern konnten.