Dillkreis-Schiris ehren verdiente Mitglieder

18. Februar 2013 · Schiedsrichter · von: Joachim Spahn

Die Jubilare der Schiri-Vereinigung Dillenburg, Foto: Rolf Weichbold

Gerhard Küster hält der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg seit vier Jahrzehnten die Treue. Für die Unparteiischen aus dem Landstrich an der Dill war die Hauptversammlung im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach jetzt ein willkommener Anlass, um dem Sechsheldener für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der „schwarzen Zunft“ zu danken.

Etwas kürzer, nämlich seit 35 Jahren ist Werner Scholl Schiri, der im Zuge der hervorragend besuchten Zusammenkunft im Domizil des Fußball-B-Ligisten zusammen mit Helmut Metz (30 Jahre Mitglied), Jens Rometsch (25 Jahre), Karsten Jung, Peter Junker, Sascha Kegel, Jörg Menk (jeweils 20 Jahre), Frank Deworetzki, Sven Kraft, Marcell Haupt (alle 15 Jahre), Naser Osmani und Torsten Rosch (jeweils zehn Jahre) ebenfalls ausgezeichnet wurde.

Kreisschiedsrichterobmann Rainer Wendland nutzte die Hauptversammlung zugleich, um den etwa 100 Zuhörern seinen Rechenschaftsbericht vorzulegen. Wie der Nister-Möhrendorfer Funktionär ausführte, hat die SR-Vereinigung Dillenburg aktuell 211 Mitglieder – 170 aktive und 41 passive.

Zwar brachte der „Chef“ der Dill-Schiris seine Freude darüber zum Ausdruck, dass es gelungen sei, im Rahmen des diesjährigen Neulingslehrgangs 18 neue Spielleiterinnen und Spielleiter auszubilden. Allerdings, so Wendland bedauernd, verliere die Vereinigung „die Anzahl an Schiedsrichtern, die wir am Anfang des Jahres neu hinzugewinnen, meist wieder im Laufe“ der nachfolgenden zwölf Monate „durch freiwillige Austritte oder Abmeldungen“.

Der Kreisschiedsrichterausschuss besetzt aktuell pro Saison etwa 2800 Spiele mit Schiedsrichtern. Lobende Worte fand Wendland unter anderem für die Arbeit der Ansetzer Florian Kunz, Markus Schmitt und Dagmar Jung. „Das ist eine sehr zeitaufwendige und nicht immer leichte Aufgabe, die alle Drei sehr gewissenhaft erledigen.“ „Vorbildlich“ auch der Einsatz des „Erweiterten Lehrstabs“, der sich engagiert „um den nicht immer leicht zu haltenden Nachwuchs“ kümmere.

Anerkennung ernteten auch die sportlichen Aushängeschilder der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg – die Gruppenliga-Unparteiischen Lukas Nöh, Thomas Möller, Daniel Klingelhöfer, Sebastian Müller und Andreas Hofheinz.

Besondere Akzente haben die heimischen Schiris in den letzten 12 Monaten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und durch die Realisierung des Patenmodells sowie durch die sportlichen Erfolge der Fußball spielenden Dillkreis-Schiedsrichter gesetzt, die sich erst vor wenigen Wochen in Münchholzhausen den Titel des regionalen Hallen-Meisters sicherten.

Einen „Ehrenteller“ konnte Bernd Gimbel entgegennehmen, der die Motorradtouren der heimischen Unparteiischen in den letzten Jahren zuverlässig und engagiert realisiert hatte. Die Wahl der Unparteiischen Burkhard Dillmann und Harald Klabunde zu Kassenprüfern (Ersatz: Alfred Kegel) rundete die Schiri-Hauptversammlung ab.