Oguzhan Aydogan von Schalke 04 im Zweikampf, Foto: Getty Images
Im Rahmen von zwei Freundschaftsspielen gastierte die deutsche U17-Nationalmannschaft in Hessen und empfing die Auswahl Spaniens zum Traditionsduell. Einen Sieger gab es allerdings in beiden Spielen nicht, trennten sich die Nachwuchskicker doch sowohl in Wetzlar, als auch in Marburg mit einem 1:1-Untentschieden.
Vor einer atemberaubenden Kulisse von über 5.500 Zuschauern war die DFB-U17 zunächst am Dienstag, 12. November 2013, im Stadion Wetzlar auf die Iberer getroffen. Ein Schuss aus 18 Metern des eingewechselten Aleix Garcia (51.) brachte die deutsche Mannschaft zunächst ins Hintertreffen, doch Innenverteidiger David Pütz (65.) von Bayer Leverkusen glich die Partie mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Eckstoß verdientermaßen aus.
„Wir müssen uns für die tolle Unterstützung bedanken. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert“, so U17-Nationalcoach Christian Wück nach dem Spiel. „Die Reaktion nach dem Rückstand war wirklich aller Ehren wert. Wir haben uns viele gute Torgelegenheiten herausgespielt, ich bin vollends zufrieden.“
Auch im zweiten Aufeinandertreffen am Donnerstag, 14. November 2013, im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg, sollte es nicht zu einem deutschen Sieg reichen. Wie schon in Wetzlar gab die deutsche Auswahl in einer gutklassigen Partie den Ton an, vergab jedoch Chancen in Hülle und Fülle.
Das Tor machten folglich die Spanier. Angreifer Borja Mayoral wurde von seinen Nebenleuten mustergültig freigespielt und brauchte nur noch einschieben (32.). Wück gab seiner Startelf auch im zweiten Durchgang die Chance und wurde belohnt: Nach Vorlage von Marvin Mehlem machte Ole Käuper (52.) den Ausgleich.
Juniorennationaltrainer Wück zog nach den beiden Unentschieden ein positives Fazit: „Gegen eine Topnation können wir nicht nur mithalten. Wir haben die Erkenntnisse gewonnen, die wir haben wollten.“
Der Konkurrenzkampf bleibt hoch. Direkt zu Anfang des kommenden Jahres steht vom 5. bis 15. Januar ein Wintertrainingslager im südspanischen La Manga auf dem Programm, bevor es vom 23. Februar bis zum 3. März mit nur 16-köpfigem Kader zum Algarve Cup nach Portugal geht.