DFB-Stiftung Egidius Braun: Fußball-Ferien-Freizeiten starten

03. Juli 2019 · Top-News · von: DFB-Stiftung Egidius Braun

In der Egidius-Braun-Sportschule in Leipzig starten am heutigen Mittwoch die diesjährigen Fußball-Ferien-Freizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun. Bis Anfang September treffen sich auf Einladung der Stiftung an sechs Standorten insgesamt 80 Jugendteams mit zusammen rund 1.000 teilnehmenden Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren. Die Einladung ist Dank und Anerkennung für herausragendes ehrenamtliches Engagement in den teilnehmenden Fußballvereinen.

Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun

Die Freizeiten selbst waren zu Beginn der 1990er Jahre eine Idee des heutigen DFB-Ehrenpräsidenten Egidius Braun. Der Aachener wollte den Fußball nie nur für die Großen – gerade die „kleinen Vereine“ sollten den DFB erleben. „In erster Linie werden kleinere Klubs berücksichtigt, die nicht nur qualitativ hochwertige Nachwuchsarbeit leisten, sondern auch eine besondere Integrationswirkung haben und sich nach dem Motto ‚Fußball – Mehr als ein 1:0‘ engagieren“, erklärt DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, der geschäftsführende Vorsitzende der Stiftung. „Die Vereine werden uns durch die DFB-Landesverbände vorgeschlagen, können sich aber auch direkt bei der Stiftung um eine Teilnahme bewerben“, so Gehlenborg weiter.


Die teilnehmenden Fußballvereine werden jeweils für eine Woche in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Bad Malente (Schleswig-Holstein), Edenkoben (Rheinland-Pfalz), Grünberg (Hessen), Hennef (Nordrhein-Westfalen), Karlsruhe-Schöneck (Baden-Württemberg) und Leipzig (Sachsen) untergebracht. „Wir holen die Kids samt Trainer und Betreuer aus ihren Heimatregionen ab und übernehmen sämtliche Kosten für die Unterbringung, die Verpflegung, das Programm sowie für die An- und Abreise. Dafür steht jährlich ein Budget in Höhe von 800.000 Euro zur Verfügung“, informiert Stiftungsschatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge.


Mitarbeiterteam gut vorbereitet
Natürlich steht der Fußball in seinen verschiedenen Spielformen im Vordergrund, die Veranstalter legen jedoch auch großen Wert darauf, das Rahmenprogramm so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten: Besuche in Freizeit- oder Kletterparks finden ebenso statt wie gemeinsame Wanderungen oder unterschiedliche Abenteuer-Erlebnis-Sportangebote. Darüber hinaus stehen Besuche in Fußballstadien und Gesprächsrunden mit prominenten Gästen auf dem Programm. Wichtig ist das Miteinander, wie Sabine Breuer betont. Die 31-Jährige koordiniert in der Stiftungsgeschäftsstelle die Freizeiten: „Wir legen viel Wert auf das gemeinschaftliche Erleben. Die Jugendlichen sollen sich während der Freizeit wohlfühlen, sich noch besser kennen und verstehen lernen.“


Das Gelingen der Freizeiten sichert Breuer mit einem rund 60-köpfigen Mitarbeiterteam, das sich Mitte Juni in Schöneck zur Jahrestagung getroffen hat, um sich auf den Einsatz in den Freizeiten sorgfältig vorzubereiten. Im Fokus des Treffens standen diesmal vor allem Zukunftsfragen.

Rund zwei Stunden berichtete Innovationsexperte Stephan Jung mit seiner Keynote „So lebst du morgen“ über Mega-Trends und Innovationen. „Erfolg hat nur, wer bereit ist, sich zu verändern“, betonte der Wahl-Hamburger. „Es lohnt sich, links und rechts zu schauen, denn nur ein Geist, der offen ist, kann funktionieren“, so Jung. „Selbstverständlich ist und bleibt unser Anspruch, die Freizeiten abwechslungsreich zu gestalten und den Teilnehmenden besondere Momente zu ermöglichen“, erklärt Stiftungsgeschäftsführer Tobias Wrzesinski. „Daher ist es unerlässlich, dass wir aktuelle und künftige Trends im Fußball und der Gesellschaft im Blick behalten und die Ausrichtung des Programms fortlaufend hinterfragen“, so Wrzesinski. Das Freizeitjahr 2019 kann also kommen.