DFB-Fachtagung „Fußball für Ältere“ verabschiedet Erklärung zum Ü-Fußball

25. Juni 2015 · Sonstiges · von: Claus Menke

Das HFV-Team bei der Fachtagung: Claus Menke, Ellen Berhöfer, Stephanie Nöthen, Peter Walz und Rainer Sandrock (v.l.).


Erstmals hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Thema Ü-Fußball mit einer Fachtagung angenommen. In der Sportschule Duisburg-Wedau trafen sich über 100 Personen, um über Empfehlungen zum Ü-Fußball in den Themenfeldern „Rahmenrichtlinien & Regelungen“, Spielbetrieb & Wettbewerbsformen“, „Medizin“ und „Schiedsrichter im Ü-Fußball“ zu erarbeiten. Der Hessische Fußball-Verband (HFV) war mit sechs Personen (Gerd Schugard, Claus Menke, Peter Walz, Ellen Berghöfer, Rainer Sandrock und Stephanie Nöthen) aus den verschiedenen Fachbereichen vertreten.


Nach einem kurzweiligen Interview mit dem Schauspieler und aktiven Ü-Kicker Peter Lohmeyer (Das Wunder von Bern“) begann der Arbeitsteil der Tagung. In Arbeitsgruppen wurden die vier Themenfelder von allen Teilnehmern in jeweils 90-minütigen Blöcken diskutiert und die Ergebnisse gewichtet. Anschließend wurden alle Beiträge zur „Duisburger Erklärung“ zusammengefasst.


Die wichtigsten Bestandteile dieser Erklärung sind:
• Der Ü-Fußball ist in der Satzung des DFB als Kernaufgabe zu verankern.
• Ü-Fußball findet zu 95% auf Kreisebene statt. Daher muss jeder Kreis ein Ü-Angebot vorhalten.
• Ü32 wird beim DFB als einheitliche Altersklasse angestrebt.
• Gemischte Mannschaften von Männern und Frauen sind zuzulassen.
• Für Qualifikationen zu DFB-Wettbewerben auf regionaler Ebene sollen einheitliche Bestimmungen verabschiedet werden.
• Es müssen Empfehlungen für gesunden Ü-Fußball erarbeitet werden
• Der Schiedsrichter im Ü-Fußball ist ein Mehrwert für alle Beteiligten

Hier geht's zum Video der Fachtagung.