„Dauerelfer“: Der Weltrekord ist geknackt

01. Juli 2011 · Allgemein · von: Anne Lange

Schwungvoller Anlauf zum Auftakt-Schuss: Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth lief an, zielte und traf. Foto: Peter Hartenfelser

Bis zum 29. Juni 2011 hielt Singapur einen Weltrekord, für den es keine Goldmedaille, sondern einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gibt. Seit diesem Tag sind die Asiaten im Wortsinne rausgekickt. Am Vortag des zweiten WM-Gruppenspieles der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Nigeria  im ausverkauften WM-Stadion Frankfurt distanzierte die Mainmetropole den bisherigen Rekordhalter im Dauer-Elfmeterschießen mit 525 gegenüber 364 Schüssen um Längen.

Auch direkte Mitkonkurrent Augsburg musste passen. Die Schwaben stolperten über die 30-Sekunden-Regel: Zwischen zwei Elfmeterschüssen darf höchstens eine Minute liegen. So bekam die Fuggerstadt nur 463 Schüsse angerechnet.

Das Besondere: An diesem Wettbewerb durften nur Mädchen ab 14 Jahre und Frauen teilnehmen. Den Auftakt machte Frankfurts sportliche Oberbürgermeisterin Petra Roth, die treffsicher zur Tat schritt. Zahlreiche Zuschauer, darunter auch WM-Botschafter Karl-Heinz Körbel, verfolgten den Rekord in den „Fußballgärten“ am Mainufer mit Begeisterung und Anfeuerungsrufen. lg

29.6.2011/lg - aktualisiert 1.7.2011/lg