Darmstadt 98 bei Kampagne der Sozialstiftung aktiv

24. Oktober 2012 · Allgemein · von: Jennifer Braun

U17- und U19-Spieler und Trainer mit NLZ-Leiter Björn Kopper und Hans Wichmann, Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung (rechst)

Zur Auftaktveranstaltung der Kampagne „NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt“ bei Darmstadt 98 luden das Fair Play Forum und die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs am Montag, 22. Oktober 2012, in das VIP Zelt am Stadion am Böllenfalltor ein.

Nach den Frankfurter Clubs und der JFV Fulda schlossen sich nun auch die U19- und U17-Junioren des SV Darmstadt 98 mit ihren Trainern Richard Hasa und Alexander Mangiapane der Antidiskriminierungskampagne an, die sich für Fair Play einsetzt und Jugendliche im Sport für Themen wie Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt im Fußball sensibilisieren will.

Als „Chef“ der künftigen Darmstädter Botschafter betonte Jugendmanager Björn Kopper die Wichtigkeit der Thematik und erklärte, dass der SV 98 jede Form der Diskriminierung ablehnt und stolz ist, Teil der Kampagne zu sein, dessen Umsetzung eine Selbstverständlichkeit ist. Gefolgt wurde die Einleitung Koppers durch eine Begrüßungsrede von Hans Wichmann, der in seiner Person als Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung und Aufsichtsratsvorsitzender die Nachwuchsfußballer auf ihre Vorbildfunktion für Altersgenossen in und außerhalb des Fußballvereins hinwies.

Richtig zur Sache ging es dann mit Referent Michael Glameyer, der als Berater der Sozialstiftung schon zahlreiche Workshops geleitet hat und die jungen Kicker durch aktuelle Beispiele auf noch heute vorkommende rassistische Beleidigungen mit der Kampagne vertraut machte. Den U19- und U17-Junioren wurde dadurch bewusst, dass nur ein entschiedenes Eintreten gegen Diskriminierung und Gewalt solche Vorkommnisse in Zukunft verhindern kann, weshalb zusammen mit den Trainern eine Selbstverpflichtungserklärung erarbeitet und unterschrieben wurde. Die Gruppe entschied, diese im Kabinentrakt aufzuhängen, sodass alle Spieler, Gastmannschaften und Zuschauer diese einsehen können.

„Ich freue mich, dass Euch die Diskussion über das Thema gefallen hat. Auch ich hatte wirklich Spaß und es war für mich sehr interessant, wie ihr Jungs das Ganze seht und welche Vorschläge, Fragen und Beiträge kamen. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen Ihr und Eure Trainer mit der Kampagne machen werdet“, beendete Michael Glameyer die Veranstaltung, durch die nunmehr auch der SV Darmstadt 98 in Form der Erklärung und des Trikotbadges Teil von NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt wurde.