Foto: Michael Grieben
Diese Erfahrung machten die 21 Teilnehmer des Dankeschön-Weiterbildungslehrganges an einem Wochenende im November. Der Lehrgang ist gedacht als ein Bonbon für Schiedsrichter, die sich in besonderem Maß in ihrer Vereinigung einsetzen und durch Zuverlässigkeit hervorstechen. Die Leistungsklasse spielt dabei keine Rolle. Dementsprechend gemischt war das Teilnehmerfeld: Der jüngste Teilnehmer, Frederic Meckel aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, war gerade einmal 26 Jahre alt; der älteste, Rudolf Wrbanatz aus dem Kreis Offenbach, leitet mit seinen 75 Jahren noch immer Spiele bis zur Kreisliga B.
Einer der Höhepunkte des Lehrgangs war der Besuch des LOTTO Hessenligaspiels zwischen dem FC Gießen und Rot-Weiss Hadamar, das von Schiedsrichter Carsten Dücker und seinen Assistenten Tobias Lecke und Jan Gutberlet geleitet wurde. Nach dem Spiel stellte sich das Schiedsrichterteam den Fragen der Lehrgangsteilnehmer und blieb auch im Anschluss noch zu einer geselligen Runde vor Ort. Selbstverständlich wurden auch regeltechnische Inhalte besprochen: Die Bereiche Handspiel und persönliche Strafen waren die Schwerpunkte der Referenten Willi Reinemann, Patrick Haustein und Michael Grieben. Auch Videoszenen aus der LOTTO Hessenliga wurden herangezogen. Der Unterschied zu den Leistungslehrgängen: Regeltest, Lauftest und Frühsport wurden den Teilnehmern nicht abverlangt. Stattdessen gab es eine ausgiebige Führung über das Gelände der Sportschule.