Berichte zur virtuellen Konferenz mit den Vereinsvertretern mit Präsentation von Olaf Hamel

03. Juni 2021 · Kreis Hofgeismar Wolfhagen

Als Ergänzung die Präsentation zur VV-Sitzung des stellv. KFW Olaf Hamel (Calden).

 

 

 

Kreispokal wird nicht ausgespielt

FUSSBALL SG Hombressen/Udenhausen zum Sieger 2020/21 ernannt

VON JOACHIM HOFMEISTER

Alter und neuer Kreispokalgewinner. Während einer Videokonferenz des Kreisfußballauschusses legten sich die Vereinsmitglieder für die SG Hombressen/Udenhausenaus als Sieger 2020/21 fest. Foto: Michl/NH

Hofgeismar/Wolfhagen – Selten waren sich die Vereinsvertreter des Fußballkreises Hofgeismar/Wolfhagen so schnell einig. Obwohl der Hessische Fußball-Verband (HFV) bekannt gab, dass der Kreispokal auch nach dem 30. Juni noch ausgetragen werden kann, entschlossen sich die Funktionäre für eine schnelle Lösung und folgten dem Vorschlag des stellvertretenden Kreisfußballwart Olaf Hamel.

Der Wettbewerb 2020/21 wird weder in einer kompletten Runde, noch in einer anderen Turnierform ausgetragen. Auch ein Elfmeterschießen ist vom Tisch. Die Mitglieder legten sich bei der Videokonferenz des Kreisfußballausschusses am Dienstagabend fest, Vorjahresgewinner SG Hombressen/Udenhausen für den Hessenpokal zu melden.

„Wir sind jetzt seit über acht Monaten ohne Fußball. Die Spieler müssen erst einmal wieder in den Rhythmus kommen“, gab Lothar Salokat den Anstoß. Der Ersener hält eine behutsame Aufbauarbeit nach so langer Pause für sinnvoll. „Wir sollten uns voll und ganz auf die neue Saison konzentrieren, aber auch gleichzeitig den nächsten Pokalwettbewerb 21/22 im Blick haben“, warf er in die Runde und schob nach: „Lasst uns der Anregung von Olaf nachkommen und Hombressen/Udenhausen zum Sieger erklären.“

Einstimmigkeit

Schnell hatte der Ersener Befürworter gefunden. „Ich denke, dass ist die beste Lösung“, sagte der Meimbresser Sven Rudolph. Und David Durward vom Tuspo Grebenstein schrieb im Chat: „Ein guter Vorschlag aus Ersen. Der nächste Kreispokal kann mit Beginn der neuen Serie starten.“

Wann die neue Saison losgeht, ist noch unklar. Aber die sinkenden Inzidenzzahlen machen Mut, dass die Mannschaften bei einer Vorlaufzeit von sechs Wochen Mitte oder Ende August wieder gegeneinander antreten können.

Zusage

Der Hombresser Jörg Wienand freute sich über die Einstimmigkeit und nahm auf Nachfrage des stellvertretenden Kreisfußballwarts den Vorschlag seiner Kollegen mit einem deutlichen „Ja“ an.

Geteilter Meinung waren die Vereinsvertreter hinsichtlich Ideen und Möglichkeiten zur Gestaltung der nächsten Spielserie. Während sich einige sicher sind, dass die Serie 2021/22 erneut keine normale werden wird und für einen flexibeln Terminplan, der zum Beispiel eine Saisonverkürzung zulässt, ohne dass Teams benachteiligt werden, plädieren, hoffen andere auf eine normale Runde und stehen einer Teilung der Ligen kritisch gegenüber.

Alternatives Modell

Hamel präsentierte ein alternatives Spielmodell für die Kreisliga A und Kreisoberliga. Die beiden Klassen könne man aufgrund der Mannschaftsstärken (15 Teams) in zwei Gruppen nach regionalen Gesichtspunkten oder nach Tabellenplatz der Saison 19/20 unterteilen. Anschließend Auf- und Abstiegsspiele spielen, so seine Anregung. So ließe sich das Programm von 30 auf 16 Spieltage reduzieren.

Der Kreisfußballausschuss favorisiert eine Doppelrunde wie bisher. „Wenn wir im August loslegen können und es zu keinerlei Zwischenfälle kommt, kriegen wir eine komplette Serie ohne Wochentagsspiele durch“, so Hamel.

Drei Gruppenligen

Laut des Regionalbeauftragten Matthias Schmelz wird der Startzeitpunkt der Saison 2021/22 nach einer Klausurtagung in Grünberg am 12. und 13. Juni bekannt gegeben. Im Anschluss kann der Kreisfußballausschuss das Spielsystem für jede Liga festgelegen. Festgezurrt wird auch der Rahmenspielplan der Verbandsspielklassen. Schmelz‘ favorisierte Variante für die Gruppenliga: Er möchte drei statt bisher zwei Klassen mit je elf Teams, „um früher eine Wertungsgrundlage zu schaffen.“

 

Schiedsrichter Rüddenklau aufgestiegen

Hofgeismar/Wolfhagen – Erfreuliche Nachrichten aus dem Lager der Schiedsrichtervereinigung Hofgeismar-Wolfhagen. Kreisschiedsrichterobmann Mike Britting liegen keine Abmeldungen vor. „Dennoch fehlen uns 15 oder 16 Unparteiische, um künftig alle Spiele besetzen zu können“, teilte der Holzhäuser während der Videokonferenz des Kreisfußballausschusses mit. In naher Zukunft wolle man deshalb wieder einen Neulingslehrgang anbieten. „Bitte schickt uns geeignete Kandidaten“, appellierte Britting an die Vereine.

Britting gab zudem bekannt, dass der 23-jährige Niklas Rüddenklau vom TSV Ersen ab sofort in der B-Jugend Bundesliga pfeifen darf. Leon Kanwischer (23, TSV Zierenberg) möchte aus persönlichen Gründen kürzer treten. Er steht nicht mehr auf der DFB-Liste, leitet aber noch Begegnungen auf Verbandsebene.

Seine Schwester Louisa Kanwischer (20, FSV Wolfhagen) wurde zum einem Qualifikationsstützpunkt des Hessischen Fußball Verbandes eingeladen. Ihr Ziel: Die Ehlenerin möchte Assistentin in der 2. Frauen-Bundesliga werden.  zhj