Bericht zur Videokonferenz des Hessischen Fußballverbands

28. Januar 2021 · Kreis Hofgeismar Wolfhagen · von: Ralf Heere

Der hessische Fußball-Verband bindet seine Kreise und Vereine weiterhin intensiv in das weitere Spielgeschehen ein. Deswegen nahm Kreisfußballwart Stefan Schindler an einer Vorstandssitzung des Präsidiums teil per Videokonferenz teil.

Schindler berichtete dass der Verband als besondere Herausforderung in der Diskussion über eine Fortführung des Spielbetriebs in der Unklarheit bezüglich eines möglichen Startzeitpunkt sieht. HFV-Präsident Stefan Reuß bedauerte es, dass der HFV für seine Fußballer aufgrund des andauernden Lockdowns noch keine Perspektive bieten kann und bat weiterhin um Geduld. Nach der monatelangen Pause müsse ein mehrwöchiger Trainingsverlauf ermöglicht werden. Eine ordnungsgemäße Saisonbeendigung in der ursprünglichen Form sei daher in den überwiegenden Teil der Spielklassen höchst unwahrscheinlich. Auch ein Systemwechsel, zum Beispiel „Play Offs“, werden nicht umsetzbar sein.

Deswegen soll es demnächst wieder Kreiskonferenzen geben. In diese Konferenzen gibt der HFV die Maßgabe als Zielsetzung weiter, zumindest die Vorrunden zu Ende zu bringen. Damit scheint also ein „Mammutprogramm“, sprich in wenigen Monaten alle Spieltage auszuspielen nicht mehr realistisch. Als letztes Mittel nannte HFV-Vizepräsident Torsten Becker eine Annullierung der aktuellen Spielzeit, doch diese Entscheidung wäre zum jetzigen Zeitpunkt völlig übereilt.

Große Sorgen äußerte HFV-Präsident Reuß um die hessischen Nachwuchskicker, die sich in dieser Zeit vom Fußballsport abwenden könnten.

Kreisfußballwart Schindler zeigte sich im Zusammenhang mit einer Fortführung des Spielbetriebs enttäuscht darüber, dass von den heimischen Fußballvereinen sich zu einer Online-Schulung des Verbands zu dem Thema nur fünf Personen angemeldet hatten.

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