Aktion „Schlappekicker“ mit Jungschiedsrichtern: Bundesliga-Referee Siebert zu Gast

09. Dezember 2019 · Top-News · von: Christoph Schröder

Noch am zuvor stand Daniel Siebert als Schiedsrichter der Bundesliga-Partie Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg auf dem Rasen der Commerzbank-Arena. Am Sonntagvormittag saß der Berliner gemeinsam mit seinem Assistenten Lasse Koslowski vor rund 40 Jungschiedsrichtern aus Frankfurt, Offenbach und dem Maintaunus-Kreis, um den Nachwuchsreferees anschaulich und hautnah von den Anforderungen an einen Eliteschiedsrichter zu berichten.

Foto: Oeser

Organisiert hatte die Veranstaltung in den Räumen des Landessportbundes die Aktion „Schlappekicker“ der Frankfurter Rundschau, an deren Spitze der langjährige Sportredakteur und ehemalige DFB-Pressesprecher Harald Stenger steht. Stenger moderierte auch die Veranstaltung. „Schlappekicker“ unterstützt Vereine und Alternativen, die sich in besonderer Weise mit gesellschaftlich relevanten Projekten hervortun.

Nach der Begrüßung durch Gerhard Hilgers, Geschäftsführer des Hessischen Fußball-Verbandes, und einer Grußbotschaft von HFV-Präsident Stefan Reuß, hatten die Jungschiedsrichter ausgiebig Gelegenheit zu einem Gespräch mit Bundesliga-Schiedsrichter Siebert und seinem Assistenten. Im Anschluss daran beschäftigte sich Thorsten Schenk vom Netzwerk „Fair Play Hessen“ in einem Vortrag mit einem Thema, das gerade junge Schiedsrichter immer wieder beschäftigen dürfte: Wie setze ich meine Körpersprache, meine Gestik und meine Mimik in hitzigen Situationen deeskalierend ein? Der nächste Programmpunkt war ein gewohnt unterhaltsames, zugleich hochinformatives Referat von DFB-Lehrwart Lutz Wagner, der anhand von aktuellen Videoszenen die Regeländerungen und deren nachgeschobene Erläuterungen darstellte.

Nach einer abschließenden Gesprächsrunde wurden die Jungschiedsrichter mit einem Präsent nach Hause entlassen – mit Sicherheit um ein interessantes Erlebnis und um einige für die Praxis hilfreiche Erkenntnisse reicher.