2. Bundesliga: "Großartig, dass wir den Vorsprung ausbauen konnten"

16. April 2019 · Top-News · von: SV Darmstadt 98

Die Stimmen zum Auswärtssieg beim 1.FC Magdeburg zusammengefasst.

Wichtige drei Punkte für den Klassenerhalt konnten die "Lilien" in Magedburg einsammeln. [Foto: Hübner/Ulrich]

Trainer Dimitrios Grammozis: Wir sind überglücklich, dass wir hier heute drei Punkte mitnehmen können. Wir wussten, dass Magdeburg nach dem Sieg in Hamburg selbstbewusst sein würde und haben uns so auf einen starken Gegner eingestellt. Das Spiel hat sich dann aber nicht so entwickelt und es war keine gute Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Wir haben es nicht geschafft, die Räume zu nutzen und hatten in der ersten Halbzeit auch Glück, als Ferro stark gehalten hat. In der zweiten Halbzeit wollten wir etwas mehr Risiko gehen und zielstrebiger spielen. Das ist uns teilweise gelungen, trotzdem hatten beide Mannschaften wenig Chancen. Dass wir dann über einen Standard den Siegtreffer machen, ist natürlich umso schöner. Es war nicht ein brutal verdienter Sieg, sondern eher ein dreckiger Sieg. Die Punkte können wir aber gut gebrauchen und nehmen sie gerne mit. Wir werden jetzt weiter arbeiten und uns nicht ausruhen.

 

Innenverteidiger Mathias Wittek: Wir hatten nach vorne nicht so viele Chancen, hinten haben wir aber auch den Laden dichtgehalten. Daher sah es lange nach einem 0:0 aus, aber es ist umso schöner, dass wir kurz vor Schluss noch den Siegtreffer machen. Magdeburg hätte auch einen Punkt verdient gehabt, aber wir schauen auf uns und nehmen den Sieg sehr gerne mit und sind sehr glücklich. Neun Punkte Vorsprung sind super, aber es ist noch nichts entschieden. Wir müssen auch das nächste Spiel wieder mit diesem Charakter angehen, um die anderen Teams auf Distanz zu halten. Wir haben die ganze Woche auf das Spiel hingearbeitet und es ist einfach schön, dass wir uns für die harte Arbeit belohnen konnten. Leider habe ich die 5. Gelbe Karte bekommen, aber wir haben viele super Jungs und der Trainer wird wieder eine gute Lösung finden.

 

Innenverteidiger Immanuel Höhn: Ich bin überglücklich, wie wir alle. Das war ein immens wichtiges Spiel heute. Die drei Punkte hier aus Magdeburg mitzunehmen, das tut richtig gut und gibt sehr viel Kraft für die letzten Wochen. Es war sicher nicht unser fußballerisch bestes Spiel, aber wir haben gut dagegen gehalten, toll gekämpft und die Chance genutzt, die wir hatten. Wir haben es extrem kompakt gehalten heute, so konnten wir Magdeburg das Leben schwer machen. Sie hatten mit Ballbesitz wenige Ideen, von daher haben wir defensiv ein sehr gutes Spiel gemacht. Offensiv können wir besser spielen, aber das ist heute zweitrangig. Jeder wusste, um was es heute geht. Es ist großartig, dass wir Magdeburg nicht nur auf Abstand halten, sondern den Vorsprung ausbauen konnten. Als Team haben wir es geschafft, den Fokus voll auf dieses Spiel zu legen. Alle haben sich in die Schüsse geworfen, es war ein sehr disziplinierter Auftritt. Wir wollten alles verteidigen, was auf uns zukam. Es ist wie jedes Jahr, die Liga ist ausgeglichen, jeder kann in jedem Spiel punkten, daher ist ein Sieg in einem direkten Duell eminent wichtig. Es ist aber noch nichts entschieden, wir feiern erst, wenn alles sicher ist.

 

Torschütze Marcel Heller: Der Dreier tut sehr gut. Wir wussten, dass Magdeburg nach dem Erfolg in Hamburg unbedingt nachlegen wollte, um vom Relegationsplatz weg zu kommen. Es war uns klar, dass es ein Kampfspiel wird. Mit den Fans im Rücken ist der FCM immer schwer zu bespielen. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wir waren sehr leidenschaftlich und kämpferisch. Wir haben kompakt gestanden und uns auch die eine oder andere Chance erspielt. Es kann sicher auch 0:0 ausgehen, aber wir hatten das nötige Glück auf unserer Seite. Solche Siege braucht man aber auch auf dem Weg zum Klassenerhalt. Das Trainerteam hat uns super eingestellt, wir wussten genau, was auf uns zukommen wird. Am Ende freuen wir uns alle über den Sieg, besonders für die Fans, die hierher mitgekommen sind. Der Freistoß war einstudiere Variante. Eigentlich sollte er direkt zu mir, so hat Serdar den Ball nochmal abgelegt. Ich habe dann einfach abgezogen und Glück gehabt, dass der Ball durch die Beine eines Verteidigers in die lange Ecke geht. Es ist sehr schön, dass auch so eine Variante aus dem Training klappt, auch da haben die Trainer immer neue Ideen.