Hessencups 2024

Foto: Fabian Geyer

Von links: Johann Vorreiter, Erol Turan, Manfred Metz, Önder Tayfun, Mathias Stops, Nino Toto, Önder Tansel, Rüdiger Reichardt, es fehlt Ronald Hauptmann. Mit ihnen freut sich Kreisfußballwart Reiner Held

Die Ü60-Fußballer der TSV Auerbach sind wieder Futsal-Hessencupsieger!

(kar). Die Altherrenfußballern der TSV Auerbach sind im besten Sinne des Wortes gut gealtert: Sie haben am Wochenende den Titel beim Ü60-Futsal-Hessencup in Grünberg verteidigt. Ü60 bedeutet, dass in der Mannschaft nur spielen darf, wer Jahrgang 1964 oder älter ist. Die Auerbacher erfüllten diese Voraussetzung und waren zudem die einzige Vereinsmannschaft: Ihre Konkurrenz bestand aus Spielgemeinschaften und Kreisauswahlen.

Dass die Rot-Weißen auch ein wenig Glück zur Titelverteidigung benötigten, wies der Bergsträßer Kreisfußballwart Reiner Held, als Turnierleiter des Ü50-Cups vor Ort, nicht von der Hand. Zwar blieb die TSV in den sechs Partien gegen die Kreisauswahl Hersfeld-Rothenburg, CdA Marburg und Gießener Land - gespielt wurde mit Hin- und Rückrunde - ungeschlagen, doch in der finalen Begegnung des Turniers hätte Marburg noch vorbeziehen können. Die Marburger unterlagen, blieben bei neun Punkten, während die TSV deren zehn aufwies und so den Wanderpokal erneut in die Höhe stemmen durften.

Weniger glücklich waren die Ü35-Fußballer des FC Starkenburgia Heppenheim. Der Kreismeister hatte sich fest vorgenommen, in Grünberg diesmal die Vorrunde zu überstehen. Es blieb beim frommen Wunsch, erneut war nach den Gruppenspielen Endstation. Reiner Held wusste auch um den Grund des frühen Ausscheidens: "Das war eine Hammergruppe." Nach diversen Änderungen der Einteilung war schließlich nicht nur Titelverteidiger FC Korbach ein Gegner, sondern auch der Vorjahresdritte Melitia Roth. Hinzu kam mit dem TSV Höchst der spätere Finalteilnehmer.

Bei der 0:2-Niederlage zum Auftakt gegen Höchst scheiterten die Heppenheimer an ihrer Abschlussschwäche. Chancenlos war die Starkenburgia gegen Titelverteidiger Korbach (1:3, Tor: Apfel), womit klar war: Als schlechtester Gruppendritter gab es keine Chance mehr aufs Weiterkommen. Da war es auch kein Trost, dass die Starkenburgia wie schon 2023 zum Abschluss den höchsten Tagessieg erzielte: Beim 8:0 gegen Schlusslicht Melitia Roth teilten sich Schäfer, Sogukescme, Brunken, Sener und Bee die Tore. Roth hatte zuvor gegen Höchst für einen Spielabbruch gesorgt, weil der Trainer nicht mit einer Schiedsrichterentscheidung einverstanden war.

Das Endspiel gewann Korbach mit 3:1 gegen Höchst.


Hallenkreismeisterschaften

Die Ü35-Futsal-Kreismeisterschaft hat, allen Unkenrufen zum Trotz, Tradition im Fußballkreis Bergstraße. Eine Neuauflage in diesem Jahr stand mangels einer geeigneten Spielstätte bislang aber auf der Kippe. Nun hat Kreisfußballwart Reiner Held kurzfristig eine Halle klarmachen können. Am 27. Januar sollen die Ü35-Titelkämpfe in der Sporthalle der Erich Kästner-Schule Bürstadt ausgetragen werden. Die FSG Riedrode hat bereits ihre Startzusage gegeben - als bislang einzige. "Ich habe alle 34 Vereine mit AH-Abteilungen angeschrieben und hoffe, dass sich bis zum 17. Januar weitere Mannschaften melden", sagt der Kreisfußballwart. Wenn die Titelkämpfe ausfallen sollten, wäre die FSG der erste Anwärter auf die Fahrkarte zum Hessencup nach Grünberg am 17. Februar.

Keine weiteren Titelkämpfe in der Halle

Die Ü35-Meisterschaft ist in diesem Winter die einzige, die im Kreis ausgespielt wird. Dennoch haben weitere Bergsträßer Mannschaften auch ohne Qualifikation die Chance, beim Hessenentscheid mitzumischen, so in der Altersklasse Ü50. Wer Interesse habe, am 2. März in Grünberg anzutreten, möge sich direkt bei Reiner Held melden. Die Ü60 der TSV Auerbach, Hessenmeister 2023, hat bereits ihre Startzusage gegeben, um am 17. Februar den Titel zu verteidigen.


Bergsträßer Teams im Hessencup

Fotos: Reiner Held

(kar). Mit den Plätzen drei (Ü60) und fünf (Ü40) kehrten die Vertreter des Fußballkreises Bergstraße von den Hessencups aus Grünberg zurück. Mit den Ergebnissen zeigte sich Kreisfußballwart Reiner Held, der als Mitglied des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport vor Ort war, recht zufrieden. Mit ein wenig mehr Schussglück seien sogar bessere Platzierungen möglich gewesen.

Im Fünferfeld des Ü60-Wettbewerbs startete eine Bergsträßer Kreisauswahl, vorwiegend gebildet aus Spielern der TSV Auerbach und koordiniert von Ronald Hauptmann. Sie befand sich nach dem 1:0 über die Kreisauswahl Hersfeld-Rotenburg und dem 2:0 gegen den CdA Marburg auf Titelkurs. Doch die 0:3-Niederlage gegen den Favoriten und späteren Sieger RW Frankfurt beendete alle Träume; nach dem abschließenden 0:1 gegen Gießener Land war auch Platz zwei weg. Dennoch fuhren die Bergsträßer mit einem positiven Gefühl nach Hause, wie Reiner Held beobachtete. Der Kreisfußballwart hofft, dass die Idee einer Kreisauswahl weiterlebt, denkt dabei konkret an Einlagespiele bei Turnieren oder Freundschaftsspiele.

Mit großer Fanunterstützung waren die Ü40-Kicker des FC Starkenburgia Heppenheim nach Grünberg gereist. Der Bergsträßer Pokalsieger wirkte noch etwas verschlafen im ersten Spiel. Auch der Schiedsrichter war nicht unbedingt ein Freund der Heppenheimer, die noch eine Rote Karte kassierten und gegen die SG Vonhausen/Gründautal 0:1 verloren. Den Frust über die Auftaktschlappe wandelten die Heppenheimer aber in positive Energie um: Mit dem 3:0 gegen den 1. FC Hochstadt und dem 1:1 gegen VfB Ginsheim, einer der Titelfavoriten, war die Starkenburgia wieder im Rennen um das Halbfinale. Ein Sieg gegen die SG Marburg/Beltershausen fehlte. Heppenheim drückte, Chancen waren da, nur das Tor fehlte. Mit dem 0:0 beendete die Starkenburgia den Wettbewerb als Fünfter. Den Titel verteidigte die SG Hoechst Classique, die den VfB Ginsheim im Finale mit 2:0 bezwang.

Eine Überraschung gab es noch für Reiner Held. Er erhielt aus den Händen von DFB-Vizepräsidentin Silke Sinning für sein langjähriges Engagement im Hessischen Fußball-Verband die DFB-Verdienstnadel. Held („Ich habe davon wirklich nichts gewusst“) ist seit 2009 Kreisfußballwart und hat diverse weitere Ehrenämter auf Kreis- und Verbandsebene inne.


AH-Vertreter tagen in Lörzenbach

(RH) Am Montag den 27.02.23 fand im Vereinsheim des SV Lörzenbach eine Sitzung der Bergsträßer AH-Vereinsvertreter statt. Obwohl dies keine Pflichtveranstaltung war fanden immerhin 19 (von 37) AH-Vertretern den Weg nach Lörzenbach!

Held gab zunächst einen Rückblick über die Aktivitäten im AH-Bereich im letzten Jahr (Ü-Kreismeisterschaften und Ü-Hessen-Cups) und wendete sich dann den Wettbewerben für das Restspieljahr bis Juni 2023 zu.

Da die Durchführung des Ü-40 Bitburger-Kreispokals, der wieder im normalen Pokalmodus auf Kleinfeld ausgespielt wird, bereits bis Ende Mai abgeschlossen sein muss, startete Held mit diesem Thema und durfte sich gleich über 16 spontane Meldungen freuen. Die Auslosung der Spiele wurde dann später im Rahmen einer KFA-Sitzung vorgenommen und kann auf den >> Ü40-Seiten << nachgelesen werden.

Nächster Punkt der Tagesordnung war die Ü-50 Kleinfeldmeisterschaft. Hier ist der Meldeschluss für den Ü50 Hessen-Cup sogar bereits Ende April, so dass beschlossen wurde, den Kreismeister wieder in einem Kleinfeldturnier auszuspielen. Als Termin wurde Samstag der 22. April 2023 festgelegt und der VFL Birkenau erklärt sich bereit, das Turnier auszurichten.
Interessierte Vereine werden gebeten ihre Meldungen bis zum Freitag 31.03.2023 per Mail an reiner.held@hfv-online.de zu senden. Bericht: >>Ü50-Seiten<<

Für die Spielklasse Ü-60 wurde die Zusammenstellung einer Ü-60 Kreisauswahl diskutiert, die dann beim Ü-60 Hessen-Cup am 17.Juni in Grünberg die Farben der Bergstraße vertreten könnte.
Vereine die aktive Spieler in dieser Altersklasse haben können diese ebenfalls an Reiner Held melden. Darüber hinaus verwies Held auf die Möglichkeit, dass Vereine alleine oder in einer Spielgemeinschaft eine Mannschaft für den Ü-60 Hessen-Cup melden.

In diesem Zusammenhang informierte Held auch über eine Satzungsänderung des Verbandstages 2021, die es nun erlaubt, bei AH-Freundschaftsspielen Leihspieler einzusetzen. Details dazu können in den Durchführungsbestimmungen zu §6 Sonder-, AH - und Freizeitmannschaften im Anhang B der Satzung unter dem Punkt 8 "Leihspieler in AH-Mannschaften" nachgelesen werden.

Letzter Punkt der gelungenen Veranstaltung war das Thema "Gehfußball". Der Freizeit und Breitensport-Ausschuss des HFV möchte diese neue von Vielen zu Unrecht noch belächelte Spielform des Fußballs den Vereinen näherbringen. Dazu kommen Mitglieder des F- und B-Ausschusses, kostenlos zu Einführungsveranstaltungen zu den Vereinen. Bisher wurden bereits über 40 solcher Veranstaltungen in ganz Hessen durchgeführt und im letzten Jahr wurde auch die erste Hessenmeisterschaft im Gehfußball in Grünberg ausgespielt. Bei Interesse an diesem Angebot können Vereine sich gerne bei Reiner Held oder direkt bei dem Referent für Gehfußball Werner Abraham (mail: werner.abraham@hfv-online.de) melden. Mehr dazu auf dem Faltblatt "Information zum Gehfußball"!


(kar). Jan Zeug hat's immer noch drauf: Mit 3:2 (2:2) gewannen die Alten Herren des VfR Fehlheim an Christi Himmelfahrt in Bleidenstadt das Endspiel des Hessenpokals gegen die Sportfreunde Seligenstadt, und Zeug erzielte alle drei VfR-Tore. Die Fehlheimer sind damit Hessenpokalsieger und nahmen Revanche für die Finalniederlage 2017. Gegner war damals ebenfalls Seligenstadt.


Auerbachs Oldies erst im Finale gestoppt

Fotos: Stephanie Noethen

(kar). Fast hätte es gereicht für die Ü50-Fußballer der TSV Auerbach: Beim Futsal-Hessencup für die reiferen Jahrgänge in Grünberg erreichten die Bergsträßer das Finale, verloren dies erst im Sechsmeterschießen gegen Titelverteidiger SG Darmstadt. 4:5 hieß es am Ende aus Auerbacher Sicht, 0:0 stand es nach zwölf Minuten Spielzeit.

Im Halbfinale war der TSV ein 3:2-Sieg über den SV Hofbieber gelungen. Dabei hatte Auerbach durch die Tore von Peter Mautry (2) zweimal in Führung gelegen. Das siegbringende Tor gelang Nino Toto.

In den Gruppenspielen gab es nur zum Auftakt eine Niederlage. Das 1:2 gegen den Haimbacher SV (Kreis Fulda) machten die Auerbacher aber schnell wett: Auf das 0:0 gegen den späteren Finalgegner Darmstadt folgten zwei klare Siege: 3:0 gegen FV Stierstadt (Kreis Hochtaunus), 2:0 gegen SG Hassenhausen/Bellnhausen (Kreis Marburg), womit Tabellenplatz zwei und das Weiterkommen sicher war,

Weniger Erfolg hatte ein Stammgast in Grünberg: Der SV/BSC Mörlenbach setzte mit dem 0:2 gegen den TSV Großen-Linden seinen Auftakt in den Sand, bezwang dann zwar die SG Kirchhain/Betziesdorf (Kreis Marburg) mit 2:0, um mit dem 0:1 gegen den SV Hofbieber (Kreis Fulda) auszuscheiden.

Der SC Olympia Lorsch, Kreismeister Ü35, vertrat erstmals die Bergsträßer Farben beim Hessencup und bot eine "sehr gute Vorstellung", wie Kreisfußballwart Reiner Held, gleichzeitig Ausschussmitglied Freizeit- und Breitensport, die Premierenvorstellung lobte.

Im Viertelfinale besaß die Olympia alle Chancen aufs Weiterkommen, ließ beim 2:3 gegen Titelverteidiger FV Stierstadt aber zu viele Chancen ungenutzt. So vergaben die Lorscher zwei Zehnmeter. Ihre Vorrundengruppe hatte die Olympia dominiert; drei Spiele, drei Siege, 8:1 Tore.

Insgesamt 21 Mannschaften waren in drei Hallen in Grünberg am Ball. Während sich für den Ü35-Cup die jeweiligen Kreismeister qualifiziert hatten, durfte jeder Kreis zwei Vertreter zum Ü50-Wettbewerb melden. Das schafften hessenweit nur drei. Und darauf war Reiner Held doch ein wenig stolz.