Vereinsdialog beim SV Herbstein: Ein Abend mit dem HFV

18. Juni 2015 · Masterplan · von: Matthias Gast

Die Teilnehmer des Vereinsdialoges beim SV Herbstein. Foto: Gast

Nähe zum Amateurfußball und den engen Kontakt vom Verband zur Basis - das sind die Eckpfeiler, die dem Vereinsdialog zugrunde liegen. Der Vereinsdialog ist Teil des DFB-Masterplans im Bereich Kommunikation. Im Rahmen eines direkten Vor-Ort-Gespräches bei den Vereinen soll mehr Klarheit über Erwartungen, Zielstellungen und Herausforderungen geschaffen werden. Entsprechend stehen die Vereine, ihre Sorgen und Nöte klar im Mittelpunkt. Die Vereinsvertreter sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und der Führungsspitze des Verbandes die nötigen Informationen an die Hand zu geben, um die Aktivitäten des HFV im Sinne der Vereine noch zielgerichteter umzusetzen.

In dieser Woche statteten Frank Illing (Vorsitzender Verbandsausschuss für Qualifizierung), HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers und Matthias Gast (Referent Öffentlichkeitsarbeit) dem SV Herbstein einen Besuch ab, zudem nahm Kreisfußballwart Erhard Zink an der Diskussionsrunde teil. Der Verein hatte sich mit zahlreichen Fragen und formulierten Problemstellungen gut auf den Abend vorbereitet. "Kein Thema ist tabu", sagte Hilgers im Rahmen seiner Begrüßung und Illing ergänzte: "Uns liegt daran, Dinge auszutauschen, der Redeanteil soll weitgehend beim Verein liegen."

Besonders interessant für den Club waren die Qualität der Schiedsrichter, finanzielle und in diesem Zusammenhang steuerliche Fragen, die Gewinnung und permanente Beschäftigung von ehrenamtlichen Helfern und Schwierigkeiten, die die Spielplangestaltung mit sich bringt. 

Es entstand eine fruchtbare Diskussion, bei der die Vereinsvertreter einige Tipps erhielten und die Verbandsmitarbeiter neue Denkanstöße bzgl. Problemfelder mitnahmen. So wurde der Sinn eines intensiven Dialogs zwischen Verband und Vereinen erfüllt und trägt bestenfalls zur Lösung der angesprochenen Probleme bei.