Traditionsduell in Liga drei und schlechte Vorzeichen für Frankfurt

18. Oktober 2012 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Dezember 2011: OFC gewinnt gegen Münster mit 3:0, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur

Nach der Länderspielepause geht es am kommenden Wochenende wieder für alle hessischen Spitzenvereine um Punkte, wobei die Offenbacher Kickers am Samstag, 20. Oktober 2012 um 14.00 Uhr, bei Tabellenführer Preußen Münster antreten. Ebenfalls auswärts muss der zuletzt etwas schwächelnde FSV Frankfurt ran, während die Eintracht im Heimspiel Hannover 96 empfängt.

Obwohl beide als Traditionsvereine gelten, ist das Spitzenspiel der dritthöchsten deutschen Spielklasse erst das dritte Aufeinandertreffen zwischen den Kickers und den Münsteranern, die mit 28 Punkten auf dem Konto sieben Zähler vor dem OFC liegen. Eine Differenz, die es zu verkürzen gilt, zumal die Hessen seit neun Partien ungeschlagen sind und diese Serie auch beim Ligaprimus fortsetzen wollen.

Gewinnen auch das Ziel von Wehen Wiesbaden und Darmstadt 98 am Samstag, die bisweilen im unteren Tabellendrittel angesiedelt sind und dringend Siege einfahren müssen. Der SVWW bekommt es dabei mit Arminia Bielefeld zu tun, während die Lilien zu Hause auf Borussia Dortmund II treffen.

Um die gleiche Uhrzeit geht es auch für drei der hessischen Regionalligisten ums Ganze, die allesamt zu Auswärtsspielen fahren. So gastiert Hessen Kassel bei den Amateuren von Mainz 05, der 1. FC Eschborn beim SSV Ulm und Bayern Alzenau beim unmittelbaren Konkurrenten aus Pfullendorf. Einen Tag darauf folgt am Sonntag, 21. Oktober 2012 um 14.00 Uhr, die Amateurmannschaft von Eintracht Frankfurt, die es als Schlusslicht der Tabelle mit dem fünften Waldhof Mannheim zu tun bekommt. Die U23 des FSV Frankfurt ist hingegen spielfrei.

Anders die Profis vom Bornheimer Hang, die am Sonntag um 13.30 Uhr, ein Gastspiel beim 1. FC Union Berlin bestreiten und sich von den drei jüngsten Auftritten rehabilitieren wollen. Nach gutem Saisonstart wurde zuletzt nämlich lediglich ein Zähler geholt, wenngleich die stimmungsvolle Alte Försterei im Südosten der Hauptstadt bislang aber kein gutes Pflaster für die Frankfurter war: Dreimal war der FSV seit dem Aufstieg der Köpenicker zu Gast, dreimal gab es für die Schwarz-Blauen weder einen Sieg, noch einen Punkt, noch überhaupt ein Tor. Den Berlin-Bann muss es also gebrochen werden.

Schwierig auch die Aufgabe von Eintracht Frankfurt, die samstags um 15.30 Uhr im Heimspiel gegen Hannover 96 antreten und ebenfalls ein schlechtes Omen umzuwandeln haben. Die letzten drei Bundesligaduelle gegen die Niedersachsen verlor die SGE nämlich mit einer Torbilanz von 2:7 und zudem blieb Hannover-Coach Mirko Slomka in sieben Partien gegen die Eintracht unbesiegt. Als "Hoffnungsschimmer" Sebastian Rode, der sich nach auskurierter Angina fit zurückmeldete und helfen kann, die Abwehr zu stabilisieren.