Spielpause zur Rasenregeneration nutzen

21. März 2018 · Sponsoring

Die Fußballsaison nähert sich ihrem Ende. Jetzt wird es höchste Zeit, die erforderli-chen Regenerationsarbeiten zu planen. Viele Plätze tragen deutliche Spuren der Strapazen: Lücken, Kahlstellen, abgespielte Torräume, Unebenheiten und Bodenverdichtungen. Während der Spielpause müssen diese Schäden fachgerecht beseitigt werden.

Mit der Perforationssaat gelingen Nachsaaten in kürzester Zeit. Foto: Eurogreen

Zusammen mit dem EUROGREEN-Fachberater werden die Schäden und Problem-stellungen genau analysiert. Eine ausführliche Dokumentation dieser Bestandsauf-nahme bildet die Basis für einen maßgeschneiderten Regenerationsplan. Im An-schluss daran werden die Arbeiten in Eigenleistung oder durch eine Fachfirma als komplette Dienstleistung ausgeführt. In aller Regel sind folgende Regenerationsar-beiten notwendig:

Vertikutieren: Auf sandigen Rasentragschichten ist der natürliche Abbau der organischen Substanz gering. Absterbende Blätter- und Stängel oder auch Schnittgut reichern sich im Laufe des Jahres an der Oberfläche an und bilden den Rasenfilz. Die Bodenoberfläche ist nur noch wenig durchlässig für Wasser und Luft sowie weich und rutschig. Die Vertikutiermesser arbeiten den Rasenfilz aus der Grasnarbe heraus, die Bodenoberfläche wird wieder durchlässig und griffig.

Aerifizieren: Die hohe Belastung hat den Boden verdichtet. Staunässe und Luftmangel sind die Folge. Das Aerifizieren (= Belüften) schafft hier Abhilfe. Wasserdurchlässigkeit und Wurzelwachstum werden gefördert, die Oberfläche wird durchlässiger und der Rasenfilz wird wirksam durchstochen. Ein optimales Aerifizieren erreicht man mit Hohlzinken und einer hohen Lochdichte pro m². Neben dem bekannten Rasen-Perforator, der bis in eine Tiefe von 6 cm aerifiziert, erreicht der Aerator eine Arbeitstiefe von bis zu 13 cm.

Besanden: Sand macht eben, durchlässig und magert Feinteile und Rasenfilz ab. Die Sandmenge sollte etwa 20 bis 30 t betragen. Verwendet wird ein gewaschener Sand der Körnung 0-2 mm.

Perforationssaat: Lücken und Kahlstellen müssen in der Spielpause durch die Nachsaat beseitigt werden. Die erfolgreichste, praxiserprobte Methode ist die Perforationssaat mit dem Rasen-Perforator. Hierbei werden pro m² ca. 500 etwa 2 cm tiefe Pflanztöpfchen ausgestochen. Darin werden das schnell keimende Regenerations-Saatgut und ein spezieller Starterdünger abgelegt. Das nachfolgende Abschleppen bedeckt das Saatgut mit lockerem Erdgemisch. Dieses schützt den jungen Keimling vor Trockenheit, Vogelfraß und Abschwemmung. Bei ausreichender Beregnung und einer stickstoffbetonten entsteht innerhalb von 6 bis 8 Wochen eine dichte Grasnarbe.
Lockern: Bei starker Bodenverdichtung ist eine intensive Lockerung unbedingt not-wendig. Eine intensive Lockerung erreichen die vibrierenden Bodenmeißel des Ter-ramat. Sie brechen den Boden bis in 20 cm Tiefe flächig auf und schaffen wieder Raum für Wasser und Luft.

Noch ein aktueller Tipp: Der Einbau des EUROGREEN Hybridrasens CombiGrass® in Tor- oder Strafräume erhöht die Nutzung deutlich und reduziert die Schäden am Rasen. Auch diese Maßnahme kann in der Regenerationspause durchgeführt wer-den.

Benötigen Sie professionelle Hilfe bei der Aufstellung der erforderlichen Regenerationsmaßnahmen? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren EUROGREEN Fachberater vor Ort: Thomas Staudt, Mobil: 0170-5646221 oder thomas.staudt@eurogreen.de