SGE-Nachwuchs dominiert Hessenpokal

31. Mai 2013 · Junioren · von: Text&Foto: Meike Lotz

A-Junioren der Eintracht feiern Pokalsieg

Mit hochklassigem Fußball begeisterten die Hessenpokal-Finalspiele, die am Donnerstag, 31. Mai 2013, im Georg-Gassmann-Stadion in Marburg ausgetragen wurden. Über den Titelgewinn konnte sich am Ende sowohl bei den A-Junioren, als auch bei den B-Jugendteams der Nachwuchs von Eintracht Frankfurt freuen.

Im Vorfeld des B-Junioren Hessenpokals gab es bereits im Viertelfinale eine kleine Sensation. Beim KSV Baunatal setzten sich der JFV FC Neu-Anspacher überraschend gegen den klaren Favoriten aus Nordhessen durch und zog mit danke eines 2:1 ins Halbfinale ein. Hier trafen die Kicker dann auf den Hessenligisten JFV Viktoria Fulda. Nach einem spannenden 5:6 nach Elfmeterschießen mussten die Fuldaer ihren Traum vom Pokalfinale ad acta legen und für die Neu-Anspacher sollte die spannende Reise weitergehen.

An Fronleichnam war es dann soweit: Der Überraschungsfinalist JFV FC Neu-Anspach traf in Marburg auf die B-Junioren von Eintracht Frankfurt. Zu Beginn hielten die Neu-Anspacher noch konsequent und aufgeräumt dagegen. Allerdings fehlte den B-Junioren der gemeinsame Druck auf das gegnerische Tor. Es gab zwar immer wieder einzelne Möglichkeiten nach vorne, doch wurden diese durch die sicher stehende Abwehr der Eintracht jedes Mal vereitelt.

Nach der Halbzeitpause schienen die Eintracht-Talente um Trainer Uwe Bindewald dann neu eingeschworen zu sein. Es folgten zwei Treffer unmittelbar aufeinander durch Enis Bunjaki (44.) und Janis Haeuser (48.).  Nachdem das erste Tor gefallen war, bröckelte sichtlich das Zusammenspiel der Neu-Anspacher. Der Underdog wirkte abgekämpft gegen die Favoriten aus Frankfurt. Kein Wunder also, dass Christos Stoilas in der 62. Minute das 3:0 erzielte. Schließlich besiegelte Enis Bunjaki den 4:0-Endstand. Der Jubel bei den Junioren der Eintracht nach dem Schlusspfiff grenzenlos.

Pünktlich um 15.00 Uhr ging es dann auch für die beiden Stadtrivalen FSV Frankfurt und Eintracht Frankfurt ran an den Pokal. Beide Mannschaften engagiert, druckvoll nach vorne und jeder mit Fokus auf den Gewinn des Hessenpokals. Sollte sich der Sieger doch auch für den DFB-Pokal der Junioren qualifizieren. Bereits in den ersten Minuten ließ die Eintracht keinen Zweifel daran, dass der Titel mit ins eigene Vereinsheim sollte.

In der 5. Minuten erzielte Joel Gerezgiher das 1:0 für den SGE-Nachwuchs. Marcel Fahrenholz tat es ihm in der 7. Minute gleich und erhöhte zur 2:0-Führung. Während der beiden Treffer und auch danach ließ sich der FSV allerdings nicht „die Butter vom Brot“ nehmen und hielt souverän dagegen. Dafür wurden die Talente vom Bornheimer Hang in der 32. Minute mit dem 2:1-Anschluss belohnt: Yuki Nakagawa kämpfte sich entschlossen bis zum gegnerischen Tor und versenkte den Ball. Das sorgte für Auftrieb beim FSV, führte allerdings nicht zum Ausgleich.

Die Partie wirkte auf beiden Seiten recht ausgeglichen, doch waren die jungen Kicker des Bundesligisten konsequenter. So fiel dann auch in der 62. Minute das letzte Tor des Finales durch den eingewechselten SGE-Spieler Timo Dauber, der zum 3:1-Endstand traf. Als der Schlusspfiff ertönte, wirkten beide Mannschaften erschöpft und der Jubel kam bei den Eintracht-Jungs erst nach einer Emotionsdusche von Seiten ihrer Fans auf, die extra mitgereist waren, um die jungen Adler anzufeuern.