Das Fanprojekt von Eintracht Frankfurt ist vom Deutschen Fußball-Bund mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet worden. Hinter dem erstplatzierten Fanprojekt aus Kaiserslautern und einer Initiative des Berliner Polizeiabschnitts 22 kann sich das Frankfurter Fanprojekt über den Preis freuen.
Bereits zum achten Mal verleiht der DFB den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Julius-Hirsch-Preis in Gedenken an den in Auschwitz ermordeten deutschen Nationalspieler jüdischen Glaubens. Mit der Auszeichnung würdigt die prominent besetzte Jury um DFB-Präsident Wolfgang Niersbach eine Bildungs- und Begegnungsreise nach Ausschwitz, die das Fanprojekt der Eintracht gemeinsam mit den Fanclubs „Schwarze Geier“ und „Droogs 99 Frankfurt“ durchgeführt hat.
Dabei begleitete das Fanprojekt die jungen Fans aus dem Rhein-Main-Gebiet bei der knapp einwöchigen Reise nach Polen und organisierte unter dem Titel „Im Gedächtnis bleiben“ ein umfangreiches Film-, Musik- und Lesungsprogramm in Erinnerung an den Holocaust an mehreren Schauplätzen in der hessischen Bankenmetropole.
Zusammen mit den anderen Preisträgern wird das SGE-Fanprojekt im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels Deutschland gegen Schweden am 16. Oktober 2012 bei einer Feierstunde im Bärensaal des Alten Stadthauses in Berlin ausgezeichnet und ist anschließend für die Partie im Olympiastadion eingeladen.
Mehr Infos zum Fanprojekt gibt es unter www.frankfurter-fanprojekt.de.