Schiedsrichter: Hessen mit Tobias Stieler und Tobias Welz „1. Klasse“

03. Juli 2012 · Schiedsrichter · von: Karsten Vollmar

Tobias Stieler und Katrin Rafalski – zwei unserer hessischen Spitzenschiedsrichter (Bild: Karsten Vollmar)

 

Während die EURO 2012 die Sommerpause im Amateurfußball gut ausgefüllt hat, haben sich Hessens Schiedsrichter auf ihren Leistungslehrgängen intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Viele Personalentscheidungen wurden getroffen, die in einigen Klassen für neue Gesichter auf den hessischen Sportplätzen und darüber hinaus sorgen werden. 

 

Welz und Stieler in der 1. Bundesliga, Weickenmeier 3. Liga

 

Eine sehr erfreuliche Entwicklung zeichnete sich bereits zur Winterpause in der Spitze ab: Neben Tobias Welz aus Wiesbaden, der wiederum eine überzeugende Saison ablieferte und sich weiter etablieren konnte, wurde mit Tobias Stieler (Obertshausen) zur Rückserie ein weiterer hessischer SR für die 1. Bundesliga nominiert. Dass die DFB-SR-Kommission hier richtig lag, bewies Tobias Stieler mit überzeugenden Leistungen in seinen ersten drei Spielen.
In der 3. Liga ist mit Jonas Weickenmeier (Offenbach) ein Aufsteiger aus der Regionalliga zu vermelden, der sich durch kontinuierlich gute Leistungen empfohlen hat und neben Dr. Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld) in dieser Klasse zum Einsatz kommen wird – beide fungieren auch als Schiedsrichterassistenten in der 2. Bundesliga.

 

Viele neue Gesichter in der Regionalliga – Katrin Rafalski aufgestiegen

 

Gleich mehrere Wechsel hat es in der Regionalliga gegeben, wo sich Hessen nach der Strukturreform für die neue Regionalliga Südwest neu aufgestellt hat. Zunächst hat Rafael Foltyn (WI) seinen Platz frei gemacht – er wird als Assistent in der 1. Bundesliga zum Einsatz kommen und sich dort spezialisieren. Ausgeschieden sind Timo Ide (KS) und Christof Günsch (GI/MR). Patrick Kalbhenn (F) wird zunächst ein Jahr pausieren, so dass viele Plätze neu zu besetzen waren. Dies gelang mit Moritz Kühlmeyer (WI), Steffen Rabe (GI/MR), Boris Reisert (DA), Kai Vonderschmidt (F) sowie Karl Wiatrek (KS). Die hessische Riege wird komplettiert durch Katrin Rafalski (KS), die ebenfalls in der kommenden Runde in der Regionalliga zum Einsatz kommen wird und dadurch einmal mehr unterstreicht, welchen Leistungsanspruch sie persönlich, aber auch welchen Stellenwert das Schiedsrichterinnenwesen mittlerweile im HFV eingenommen hat.
Im Spitzenbereich der Frauen bleibt weitgehend alles „wie immer“. Neben den bereits routinierten Schiedsrichterinnen der 1. Liga, Martina Storch-Schäfer (FD) und Katrin Rafalski (KS), haben sich auch Susanne Luft (F), Anna Scheib (WI) und Sabine Stadler (FD) in der 2. Frauen-Bundesliga durch gute Leistungen empfohlen.
Auch in den Juniorenbundesligen hat es zahlreiche Veränderungen gegeben. In der A-Juniorenbundesliga kommen ab sofort die SR Abdelkader Boulghalegh (DA, neu), Marco Unholzer (DA) und Timo Wlodarczak (FD, neu) zum Einsatz. Eine Altersstufe tiefer, in der B-Junioren-Bundesliga, werden neben Sebastian Klein (GI/MR) die beiden Aufsteiger Patrick Hartmann (DA) sowie Julius Martenstein (GI/MR) Spiele leiten.

 

Hessens „TOP 90“ – Veränderungen in Hessen- und Verbandsliga

 

Traditionell umfangreicher gestalten sich die Veränderungen auf den Verbandslisten, der so genannten „TOP 90“. Aufgestiegen in die Hessenliga (35 SR insgesamt) sind Jörn Blankenburg (F), Martin Kliebe (KS), Pascal Loschke (KS), Jan Lübberstedt (FD), Julius Martenstein (GI/MR), Andrè Müller (F), Simon Müller (FD), Christoph Schröder (DA), Janek Steitz (F) sowie Manuel Winkler (KS). Sie ersetzen die Ausscheider Alexander Hofmann (WI), Klaus Montag (FD) und Olaf Schmidt (WI) sowie die Absteiger Boris Kosche (WI), Aaron Krämer (F) und Karsten Pfeiffer (F).
In die Verbandsliga, die insgesamt 52 Schiedsrichterplätze hessenweit umfasst, sind die SR Sascha Bauer (KS), Johannes Baumann (GI/MR), Sebastian Betz (FD), Fabian Bierau (GI/MR), Carsten Dücker (FD), Patrick Glaser (WI), Christian Golditz (F), Mutlu Güler (WI) Markus Halbrucker (GI/MR), Hasan Kaya (DA), Christoph Rübe (KS), Lars Theiß (GI/MR), Simon Wecht (DA), Robyn Wensky (F) und Volkan Yildiz (DA) aufgestiegen. Sie ersetzen Hilmar Bernhardt (KS) und Florian Putz (F), beides Ausscheider, sowie Markus Grunenberg (F), Bernd Henge (GI/MR), Dennis Jantz (WI) und Tobias Rockel (GI/MR), alle vier Absteiger.