OFC-Spitzenreiter-Trainer Oliver Reck hat derzeit gut lachen. Foto: getty images
Als einzige Mannschaft der Regionalliga Südwest sind die Offenbacher Kickers in der laufenden Spielzeit zuhause noch ohne Punktverlust. 15 Punkte und 14:2 Tore aus fünf Partien lautet die Bilanz des von Cheftrainer Oliver Reck betreuten Spitzenreiters im Sparda-Bank-Hessen-Stadion. Aus seinen bislang zehn Punktspielen in der laufenden Saison holte der FC-Astoria Walldorf zwölf Zähler und steht damit auf dem elften Tabellenplatz. Am vergangenen Freitag musste sich die von Trainer Matthias Born betreute Mannschaft im heimischen FC-Astoria Stadion der U23 des VfB Stuttgart mit 1:3 geschlagen geben. In der Vorsaison gewann der OFC sein Heimspiel gegen Walldorf mit 3:2. Vor 4.216 Zuschauern auf dem Bieberer Berg erzielten seinerzeit Sawada, Firat und Taylor die Offenbacher Treffer.
„Astoria Walldorf spielt schon lange zusammen und ist von daher ein absolut eingespieltes Team. Sie haben in dieser Saison bereits Höhen und Tiefen durchleben müssen aber wer in Saarbrücken punktet und 6:0 gegen den FSV Frankfurt gewinnt, der ist in jedem Fall ein sehr ernstzunehmender Gegner auch wenn Sie wohl verletzungsbedingt auf ihren Topspieler Schön verzichten müssen“, erklärte OFC-Cheftrainer Oliver Reck.
Einsatz gefährdet: Alexandros Theodosiadis und Daniel Endres laborieren nach wie vor noch an muskulären Problemen und auch Stefano Maier und Benjamin Kirchhoff mussten in dieser Woche ein bisschen kürzer treten.
1.FC Saarbrücken – Eintracht Stadtallendorf
Nach dem guten Start ist Eintracht Stadtallendorf in der Tabelle nun etwas abgerutscht, trotzdem steht man nach dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest auf einem guten achten Tabellenplatz. Am Wochenende gab es gegen Ex-Bundesligist SV Waldhof Mannheim eine 1:3-Niederlage. Stadtallendorf war durch Erdinc Solak (43., Foulelfmeter) der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen. Doch der Eintracht-Torschütze musste in der Nachspielzeit wegen groben Foulspiels mit der Roten Karte vom Feld (90.+2). Nun will das Sicaja-Team eine Negativserie vermeiden. Keine leichte Aufgabe, denn der kommende Gegner heißt Saarbrücken und sollte nach den Punktverlusten in Koblenz wieder gewinnen, um an den Kickers Offenbach dran zu bleiben. Einen Punkt Abstand hat man auf den Tabellenersten. An diesen Platz will man schnellstmöglich wieder hin, denn das Ziel mit dem Aufstieg in die dritte Liga ist fest im Visier und daher zählen für die Gäste nur drei Punkte.
Hessen Kassel – SC Freiburg II
Im Kellerduell am Samstagt gab es keinen Sieger. Aufsteiger SV Röchling Völklingen und der KSV Hessen Kassel trennten sich 1:1. Der ehemalige Bundesligaspieler Milan Ivana (55.) brachte die Gastgeber in Unterzahl 1:0 in Führung. Zuvor hatte Völklingens Gianluca Lo Scrudato wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen (44.). Der Mannschaft von Kassels Trainer Tobias Cramer gelang durch Sergej Schmik (89.) der Ausgleich, nachdem mit Niklas Künzel wegen wiederholten Foulspiels auch ein Spieler der Hessen mit Gelb-Rot vorzeitig vom Feld musste (80.).
Nun kommt der SC Freiburg II ins Auestadion. Der KSV Hessen Kassel hat sich nach einem guten Start in den letzten Wochen etwas formschwach gezeigt und ist aufgrund des Sieges von Schott Mainz nun punktgleich mit dem Tabellenletzten. Um nicht die rote Laterne zu übernehmen sollte daher nun wieder gepunktet werden. Der SC Freiburg II steht aktuell mit 17 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und kann mit einem Sieg weiter oben dabei bleiben.
TSG Hoffenheim II - FSV Frankfurt
Drittligaabsteiger FSV Frankfurt kann sich auch in der Regionalliga Südwest nicht aus dem unteren Tabellendrittel befreien. Das 1:3 (1:1) am 11. Spieltag gegen den zuvor noch sieglosen Aufsteiger und Tabellenletzten TSV Schott Mainz war für die Hessen bereits die siebte Niederlage im zehnten Saisonspiel. Lediglich vier Punkte trennen den FSV vom Schlusslicht TSV Schott Mainz. Dabei hatte die Partie für den ehemaligen Zweitligisten ausgezeichnet begonnen. Leon Bell Bell (15.) traf zur frühen Frankfurter Führung. Noch vor der Pause gelang jedoch Necmi Gür (37., Foulelfmeter) der Ausgleich für Schott Mainz. In der Schlussphase schockte der eingewechselte Arif Güclü (81./90.+2) die Gastgeber mit einem Doppelpack. Der 24-Jährige machte damit den ersten Dreier überhaupt für den TSV Schott in der Regionalliga perfekt.
Am Feiertag geht’s zu den „kleinen“ Hoffenheimern. Trainer Alexander Conrad sieht das FSV-Problem vor allem im Sturm. „Vorne fehlt uns die Robustheit. Wir tun uns arg schwer mit Torchancen“, so Conrad gegenüber dem Kicker. Bisher konnten die Frankfurter nur sieben Tore in zehn Spielen erzielen.