Eintracht Stadtallendorf musste die drei Punkte aus dem Herrenwaldstadion nach Freiburg ziehen lassen. Foto: Gast
Trotz eines frühen Treffers von Shqipon Bektashi stand das Endergebnis des Spiels Ulm gegen Steinbach vor 2.712 Zuschauern nach drei Toren von David Braig, Johannes Reichert und Steffen Kienle bereits zur Pause fest.
Nach einem Freistoß von Nikola Trkulja, gelangte der Ball über Tim Müller zu Shqipon Bektashi, der bereits in der siebten Minute traf. Ulm zeigte sich von diesem Tor nicht geschockt und drückte auf den Ausgleich, der dann nach einer Viertelstunde durch David Braig gelang. In der 22. Minute parierte Frederic Löhe einen Handelfmeter von Ardian Morina, doch 480 Sekunden später traf Johannes Reichert mit einem Freistoß zur Führung. Den Endstand stellte Steffen Kienle per Volley bereits nach 34 Minuten her. Bis zur Pause hatte der TSV dann mehr Ballbesitz, ohne dabei torgefährlich zu agieren.
Im zweiten Abschnitt holten sich die Gastgeber erst zwei schnelle gelbe Karten ab, vergaben dann aber auch doppelt. Frederic Löhe stand Ardian Morina erneut im Weg und Johannes Reichert scheiterte am Pfosten. Während in der Folge der Ulmer Lutz Siebrecht auf die Tribüne geschickt wurde, traf Tim Müller zum vermeintlichen Anschlusstreffer. Schiedsrichter Kempter gab das Tor aber wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht. In der 77. Minute klärten die Ulmer gerade noch im Strafraum gegen Alexander Missbach und verhinderten so eine hitzige Schlussphase. In der Nachspielzeit rettete Holger Betz stark gegen Florian Heister, ehe der eingewechselte Cem Felek noch das Lattenkreuz traf.
Stadtallendorf verliert gegen zehn Mann
Eintracht Stadtallendorf rutscht nach bärenstarkem Saisonstart zunehmend weiter in den Tabellenkeller, auch das Heimspiel gegen den SC Freiburg II ging mit 0:1 verloren. Der entscheidende Treffer für Freiburg gegen Stadtallendorf ging auf das Konto von Christoph Daferner (20.). Den Vorsprung verteidigten die seit zehn Partien unbesiegten Gäste zeitweise mit zwei Spielern weniger, weil Jonas Meffert (42.) und Fabian Rüdlin (90.+2) jeweils wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sahen.