Krombacher Hessenpokal: Viertelfinale endet mit zwei Krachern

14. November 2017 · Top-News · von: Florian Kreuzinger

Das Viertelfinale des Krombacher Hessenpokals hat noch zwei Begegnungen in petto, die am 15. November ausgetragen werden. Der LOTTO-Hessenliga-Zweitplatzierte SC Hessen Dreieich gastiert in Eddersheim und das Regionalliga-Schlusslicht Hessen Kassel muss in Willingen ran.

Eddersheim – Hessen Dreieich
Für den Eddersheimer Fußballclub ist die Partie gegen den amtierenden LOTTO-Hessenliga-Meister Hessen Dreieich natürlich eines der Highlights der Saison. Für den FC sieht es momentan sehr gut aus. In der 11Teamsports-Verbandsliga-Mitte steht die Truppe von Cheftrainer Rouven Leopold auf dem ersten Platz. Dreieich-Coach Rudi Bommer sagte im OP-Interview: „Das ist eine gute Mannschaft, Trainer Rouven Leopold leistet dort gute Arbeit“.
Der SC Hessen Dreieich hat sich im letzten LOTTO Hessenligaspiel warm geschossen. Gegen den VfB Ginsheim schoss die Bommer-Elf sieben Tore trotz Personalmangels. Einige Dreieich-Kicker sind im Moment im Dienste der afghanischen Nationalmannschaft unterwegs und haben am 14.11 ein Spiel gegen die Auswahl aus Vietnam.
Die Partie wird um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Hattersheim-Eddersheim von Katrin Rafalski angepfiffen.

SC Willingen – KSV Hessen Kassel
Der SC Willingen hofft in der Partie mit dem Regionalligist auf einige Zuschauer: Wir hoffen auf 600 bis 800 Zuschauer“, gibt sich der Willinger-Fußball-Abteilungsleiter Matthias Wilke bescheiden. Zumal in der Verbandsliga bestenfalls mal 150 Zuseher gezählt werden. Vor drei Wochen gab es einen Anruf aus Kassel, mit der Bitte um Reservierung für 700 Tickets.“
Die Partie ist für den 11Teamsports-Verbandsligisten aber nicht nur wegen der Ticketeinnahmen ein Highlight, sondern auch weil die Truppe von Cheftrainer Uwe Schäfer schon einige starke Gegner aus dem Pokalwettbewerb werfen konnte. Die ersten drei Runden überstand der  SC jeweils gegen die LOTTO Hessenligisten aus Ederbergland, Waldgirmes und Watzenborn-Steinberg. Gegen die Nordhessen aus Kassel hoffen die Willinger Anhänger auf das nächste Pokalwunder.

Der KSV Hessen Kassel steht auf dem letzten Platz der Regionalliga Südwest, allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass der Mannschaft von Tobias Cramer im Vorfeld neun Punkte abgezogen wurden. Spielerisch ist die KSV-Truppe nicht schlecht aufgelegt, doch in den entscheidenden Momenten fehlt zurzeit einfach das Glück. Somit konnten die „Hessen“ aus den letzten neun Ligaspielen kein einziges für sich entscheiden. Den letzten Sieg konnten sie aus der Krombacher Hessenpokalbegegnung gegen Ligakonkurrent Eintracht Stadtallendorf im Elfmeterschießen erringen.
Die Partie wird um 19 Uhr von Joshua Herbert im Hoppecketalstadion in Willingen angepfiffen.