„Krombacher-Hessenpokal“: Noch ein Elfmeterschießen - auch Kickers Offenbach im Halbfinale

01. März 2012 · Allgemein · von: Anne Lange

Feierten mit den Zuschauern und wurden begeistert gefeiert: Die Kickers aus Offenbach stehen im Halbfinale des „Krombacher-Hessenpokals“. Foto: Peter Hartenfelser

„Krombacher-Hessenpokal“: Noch ein Elfmeterschießen - Auch Kickers Offenbach im Halbfinale

Was der KSV Hessen Kassel kann, können die Kickers aus Offenbach schon lange. Nach dem Regionalligisten spannte auch der OFC seine Fans auf die Folter und ging im Drittliga-Duell mit dem SV Darmstadt 98 ins Elfmeterschießen. Vor knapp 5300 Zuschauern schenkten sich beide Mannschaften nichts, ließen weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung Tore zu und beharkten sich auch bis zum glücklichen 8:7 für die Gastgeber auf dem Bieberer Berg. Damit steht das Team von Trainer Arie van Lent im Halbfinale

Zu Matchwinnern avancierten Stefano Cincotta als Schütze des entscheidenden Elfmeters und einmal mehr Offenbachs Torwart Robert Wulnikowski, der beim Stande von 7:7 den Schuss von Dimitry Imbongo Boele parierte. Am Anfang des Shoot Out hatte schon Danny Latza die Qualitäten des OFC-Schlussmannes kennengelernt und sich Benjamin Baier in der Höhe des Tores geirrt. Auf Seiten der Platzherren setzte Andre Hahn den Ball an die Latte und schoss Marc Stein über das Tor.

Neben Cincotto trafen für den Sieger Pascal Testroet, Nicolas Feldhahn, Sead Mehic, Stefan Vogler, Marcel Stadel, Matthias Schwarz und Stefan Kleineheismann. Die Treffer der „Lilien“ markierten Andreas Gaebler, Kevin Wölk, Marcus Steegmann, Oliver Heil, Christian Beisel, Marko Kopilas und Fouad Brighache.

Schon drei Tage vorher war es auf der Eschborner Heinrich-Graf-Sportanlage schon im Qualifikationsspiel zum Viertelfinale zwischen dem souveränen Tabellenführer der Hessenliga und  dem KSV Hessen Kassel denkbar knapp zugegangen. In der Partie zwischen dem souveränen Tabellenführer der Hessenliga und den Nordhessen war ebenfalls im Elfmeterschießen erst beim 7:5 für Kassel Feierabend. Auch hier setzte mit Eric Domaschke vom KSV ein Torhüter den Schlusspunkt. Er entschärfte den „Elfer“ von Celaf Yesil.

Bis zur Pause hatte sich zunächst der souveräne Tabellenführer der Hessenliga in Szene gesetzt und durch Can Özer 1:0 geführt. Patrick Wolf (59.) und Enrico Gaede (70.) drehten den Spieß für die Nordhessen danach vorübergehend um. Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Prince Schülke für den FCE aber noch aus.

Aller guten Dinge sind Drei: Im Aufeinandertreffen der Verbandsligisten Hünfelder SV (Nord) und TSG Usingen (Süd) gaben zwar nicht Elfmeter den Ausschlag, doch mussten die Beiden immerhin „nachsitzen“. Der aktuell ungefährdete Spitzenreiter der Nordgruppe hatte gegen den Vierten im Süden seine liebe Mühe und Not, bis sein 3:2-Erfolg in der Verlängerung feststand.

So geht es weiter:

Viertelfinale:
Mittwoch, 14. März, 20 Uhr:
Spiel 4: FC Ederbergland (Verbandsliga Mitte) – Eintracht Wald-Michelbach (Verbandsliga Süd)
Mittwoch, 14. März, 19 Uhr:
Spiel 5: KSV Hessen Kassel - SV Wehen Wiesbaden, Aue-Stadion

Halbfinale (noch nicht terminiert):
Spiel 6: Sieger aus (FC Ederbergland - Eintracht Wald-Michelbach) - SV Hünfeld
Spiel 7: Sieger aus (KSV Hessen Kassel – SV Wehen Wiesbaden) – Kickers Offenbach

Finale (noch nicht terminiert):
Sieger Spiel 7 – Sieger Spiel 6

Der Sieger im „Krombacher-Hessenpokal“ qualifiziert sich für die erste Runde im DFB Pokal. Dieser wird zwischen dem 17. und dem 20. August ausgespielt. lg