„Krombacher-Hessenpokal“: Hessen Kassel wirft Wehen Wiesbaden raus

22. März 2012 · Allgemein · von: Anne Lange

Auch gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden ein sicherer Rückhalt: Kassels Torhüter Eric Domaschke. Foto: Peter Hartenfelser

Das Halbfinale im „Krombacher-Hessenpokal“ der Herren ist perfekt. Als letzte Mannschaft zog Regionalligist KSV Hessen Kassel durch einen 1:0-Sieg über den SV Wehen Wiesbaden aus der 3. Liga in die Runde der letzten Vier ein. Den Treffer erzielte Andreas Mayer in den 55. Minute. Vergangenes Jahr hatten sich beide erst im Finales gegenübergestanden, mit den Taunussteinern als 3:0-Sieger. Jetzt kämpfen die Nordhessen gegen Drittligist Offenbacher Kickers um den Einzug ins Finale. Der Spieltermin im Auestadion steht noch nicht fest.

Nur rund 1100 Zuschauer wollten die Partie sehen, in der Wehen Wiesbadens neuer Trainer Peter Vollmann eine fast komplett umstrukturierte Mannschaft aufs Feld schickte. Im ersten Durchgang lief bei beiden Teams vor allem im Angriff nicht viel zusammen. Die Gäste bewegen sich nach ihrem Trainerwechsel von Gino Lettieri zu Vollmann noch in einer Findungsphase, Uwe Wolf pflegte mit dem Zehntem der Regionalliga Süd erfolgreich das Prinzip „Sicherheit zuerst“.

Mit dem Sieg bleibt für die „Löwen“ der Traum vom Einzug in den DFB-Pokal erhalten. Wehen Wiesbaden kann sich dagegen ganz auf die Liga-Spiele konzentrieren, die unter der Prämisse „Klassenerhalt“ stehen.

Neben Hessen Kassel und den Offenbacher Kickers - als Zehnter ihrer Klasse jenseits von Gut und Böse -, haben sich auch der SV Hünfeld und der FC Ederbergland für die Vorschlussrunde qualifiziert. Dabei erwartet Ederbergland als aktueller Zweiter der Verbandsliga Mitte am Ostermontag, 9. April, um 15 Uhr in Battenberg den Spitzenreiter der Staffel Nord. lg

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