Konflikte besser lösen - erfolgreiche Fortbildung für Verbandsmitarbeiter

05. Juli 2012 · Service/Qualifizierung · von: Sebastian Fink

Frank Becker, Schiedsrichterlehrwart im Kreis Wetzlar, präsentiert der Seminar-Gruppe seine spezielle Sichtweise zum Thema „Konfliktlösung“

„Mittun“ war wieder mal angesagt. Zu Beginn der Sommerferien hieß es für einige ehren- und haupt-amtliche Verbandsmitarbeiter des Hessischen Fußball-Verbandes, sich selbst in die Fortbildungsver-anstaltung „Konflikte besser lösen!“ mit einzubringen und intensiv zu beteiligen. Bereits im zweiten Jahr bietet der Verbandsausschuss für Qualifizierung verschiedene Kommunikationsfördernde Seminarangebote für alle in der Qualifizierung tätigen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter an.

So traf sich Ende Juni in der Sportschule in Grünberg, die u.a. aus Lehrreferenten, Schiedsrichter-lehrwarten bestehende Gruppe, um sich unter Leitung von Joachim Besier (Biebertal), eigene Poten-ziale für Konfliktlösungen bewusst zu machen und um bisher vielleicht noch unbekannte Strategien und Ansätze zum besseren Lösen von Konflikten in eigenes Handeln mit einzubeziehen.

Schon in der Vorstellungsrunde galt es für die Seminarteilnehmer erste Konflikte anzusprechen und die Beweggründe für die Teilnahme an der Fortbildung zu benennen. Schon hier gelang es Joachim Besier Zurückhaltungen und Unsicherheiten innerhalb der unterschiedlich zusammengesetzten Gruppe abzubauen.

Offen und vertrauensvoll brachten sich die Teilnehmer in das Geschehen ein. Die Schilderung eigener Konflikterfahrungen aus dem privaten, ehrenamtlichen oder beruflichen Bereich führte zu Überlegun-gen, welche Konfliktarten und Ursachen Menschen überhaupt begegnen, aber auch welche Konfliktchancen für jeden von uns bestehen. Die Basis, das eigene Verhalten zukünftig zu optimieren, liegt im Ansprechen von Konflikten, indem das „Vier-Ohren-Modell“ für die eigene Kommunikation Berücksich-tigung findet und „Ich-Botschaften“ formuliert werden. Dem Gegenüber mit „Ich-Botschaften“ zu zei-gen, welche Reaktionen er hinterlassen hat, löst bei diesem Mitdenken und Verständnis aus.

Insgesamt war es eine sehr gelungen Fortbildung, bei dem die Teilnehmer viel gelernt haben und natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kam.

Karlheinz Trageser/Sebastian Fink