Foto: HFV
In einer angenehmen Runde tauschten die sich Vereins- und Verbandsvertreter zu zahlreichen Themenfeldern rund um den Fußball aus. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie der Verein unter Berücksichtigung der Risiken die Chancen des digitalen Zeitalters nutzen kann und welche Plattformen der HFV zur Netzwerkbildung vorhält.
Viktora war gemeinsam mit Gerhard Hilgers (Geschäftsführer) und Jonas Stehling (Koordinator Masterplan Amateurfußball) nach Usingen gekommen. Kreisjugendwart Dieter Rothenbücher und Kreispressewart Gerhard Strohmann konnten ebenfalls gute Impulse für die Gesprächsrunde geben.
Die Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter und die Arbeit mit geflüchteten Menschen waren ebenso Gesprächsthemen wie der Bau von Kunstrasenplätzen. Auch über Veränderungen der Ausbildungsentschädigungen in Bezug auf Spieler für untere Mannschaften diskutierten die Anwesenden.
Auch die Talentförderung war ein Thema. „Grundsätzlich ist das DFB-Stützpunkt-System eine prima Sache,“ schildert TSG-Trainer Achim Girolstein, „an einigen Stellen gibt es aber durchaus noch Optimierungspotenzial, gerade in der Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Stützpunkten.“
„Der HFV als Bindeglied zwischen DFB und dem Amateurfußball hat die Aufgabe, die Interessen der Basis zu vertreten. Die Vereinsdialoge sind dabei ein wichtiger Baustein,“ so Schatzmeister Viktora in seinem Resümee.
Der Vereinsdialog ist ein Bestandteil des DFB-Masterplans, der im Rahmen des Amateurfußball-Kongresses in Kassel 2012 durch die Basis des deutschen Fußballs wurde. Kernziel des DFB-Masterplans ist die Zukunftssicherung des Amateurfußballs und besteht aus den drei Säulen „Kommunikation“, „Flexibilisierung des Spielbetriebs“ und „Vereinsservice“. Neben der Amateurfußball-Kampagne mit dem Slogan „Unsere Amateure. Echte Profis“ bildet der Vereinsdialog das Herzstück im Bereich der „Kommunikation“, um die Vereine, Kreise und den Landesverband bestmöglich für die Zukunft zu wappnen.