HFV besucht SG Rönshausen im Rahmen des Vereinsdialogs

28. April 2015 · Masterplan · von: Matthias Gast

Abschließendes Gruppenbild mit den mitgebrachten Bällen als Präsent. Foto: SG Rönshausen

Nähe zum Amateurfußball und den engen Kontakt vom Verband zur Basis - das ist es, was dem Vereinsdialog zugrunde liegt, der Teil des DFB-Masterplans im Bereich Kommunikation ist.

Im Rahmen eines direkten Vor-Ort-Gespräches bei den Vereinen soll mehr Klarheit über Erwartungen, Zielstellungen und Herausforderungen geschaffen werden. Entsprechend stehen die Vereine, ihre Sorgen und Nöte klar im Mittelpunkt. Die Vereinsvertreter sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und der Führungsspitze des Verbandes die nötigen Informationen an die Hand zu geben, um die Aktivitäten des HFV im Sinne der Vereine noch zielgerichteter umzusetzen.

Am Montag waren HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers, Claus Menke (Vorsitzender des HFV-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport) und DFB-Masterplan-Koordinator Sebastian Fink bei der SG Rönshausen zu Gast. "Wir möchten ein Gespräch auf Augenhöhe mit Ihnen führen", beschrieb Hilgers gleich zur Einführung den Zweck des Vereinsdialogs. Menke erklärte im Zusammenspiel mit Fink den Masterplan und was dieser für die Vereine bringen soll. "Im Juni 2014 haben wir mit dem Vereinsdialog begonnen und werden bis 2016 36 Vereine in ganz Hessen besucht haben. Durch die Rückmeldungen der Vereine bekommen wir ein genaues Bild der Lage und können dementsprechende Maßnahmen ergreifen."

Die SG Rönshausen hatte sich gut auf den Abend vorbereitet. Nach der Besichtigung des Sportgeländes, das im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt und -ausgebaut wurde und einer kurzen Einführung in die Vereinsgeschichte sprach die Mannschaft um den 1. Vorsitzenden Lothar Leibold Themen wie den Verlust eigener Jugendspieler durch benachbarte Jugendfördervereine, den Spielbetrieb der Reservemannschaften, den Spielplan und die Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Trainern an. Es entstand eine fruchtbare Diskussion, bei der die Vereinsvertreter einige Tipps erhielten und die Verbandsmitarbeiter neue Denkanstöße bzgl. Problemfelder mitnahmen. So wurde der Sinn eines intensiven Dialogs zwischen Verband und Vereinen erfüllt und trägt bestenfalls zur Lösung der angesprochenen Probleme bei.