Hessisches Abstiegsduell in Regionalliga

16. November 2012 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Ob Alzenau gegen die Jungadler die Oberhand behält?, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur

Das Ende der Tabelle in der Regionalligatabelle ist fest in hessischer Hand. Für Schlusslicht Eintracht Frankfurt II und den Vorletzten Bayern Alzenau, die am Freitag, 16. November 2012 um 19.00 Uhr, aufeinandertreffen, also ein entscheidendes Spiel, in dem es für beide HFV-Vertreter um alles geht. Doch nicht nur in der Vierten Liga, auch in den anderen Spielklassen stehen am kommenden Wochenende spannende Partien mit hessischer Beteiligung an.

Platzt gegen die Unterfranken endlich der Knoten? fragt sich das Stadionmagazin von Eintracht Frankfurt im Hinblick auf die Partie der U23 gegen den direkten Nachbarn aus Alzenau und verweist zugleich auf die positive Spielstatistik. Die vergangenen drei Heimspiele gewannen die Jungadler nämlich gegen Bayern Alzenau, zudem konnte der hessische Lokalrivale auswärts noch keinen Saisonsieg einfahren. Für beide Teams also ein extrem wichtiges Duell, um sich mit einem Dreier etwas Luft im Tabellenkeller zu verschaffen.

Ebenfalls nicht weit von den Abstiegsrängen entfernt ist der 1. FC Eschborn, der am Samstag, 17. November 2012 um 14.00 Uhr, Eintracht Trier zu Gast hat. Für die Eschborner eine große Herausforderung, belegen die Trierer doch Rang vier und können sich als Verfolger des Spitzenduos eigentlich keinen Punktverlust leisten. Ähnlich auch die Konstellation bei der Zweiten Mannschaft des FSV Frankfurt, die ebenfalls im unteren Teil der Tabelle angesiedelt ist und sonntags um 14.00 Uhr den SV Elversberg empfängt, der wiederrum mit den punktgleichen Hoffenheimer Amateuren um die Spitzenposition in der Regionalliga Südwest kämpft. An die Spitze will auch Hessen Kassel, die zeitgleich bei Wormatia Worms antreten und weiter Richtung Aufstiegsplätze drängen.

Davon weit entfernt, der SV Darmstadt 98, der in Liga drei um den Klassenerhalt kämpft und ebenfalls am Sonntag im Kellerduell auf Rot-Weiß Erfurt trifft. 24 Stunden zuvor kommt es in der hessischen Landeshauptstadt zum Derby zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und den Offenbacher Kickers, die nur wenige Wochen nach der Niederlage gegen die Lilien sich nicht auch noch dem zweiten Lokalrivalen aus Hessen geschlagen geben wollen.

Eine erfolgreiche Auswärtsfahrt strebt auch der FSV Frankfurt an, der am Freitag unter Flutlicht bei Dynamo Dresden antritt und mit einigen Personalsorgen im Gepäck nach Sachsen reist. So droht Innenverteidiger Manuel Konrad auszufallen, ebenso wie sein möglicher Ersatzmann Marc Heitmeier. Für Trainer Benno Möhlmann aber kein Grund zu jammern, vielmehr verlangt der FSV-Coach, dass sein Team effektiver wird und seine Torchancen besser nutzt.

Eine Umstellung könnte es auch bei Eintracht Frankfurt geben, die samstags zur gewohnten Bundesligaanstosszeit den FC Augsburg empfangen. Zuletzt konnte die SGE nur vier Zähler aus den letzten fünf Spielen holen, sodass gegen das abstiegsbedrohte Team aus der Fuggerstadt ein Dreier Pflicht ist. Die Tore dazu soll Neuzugang Dorge Kouemaha liefern, der nach langer Verletzungspause wieder fit ist und eine gute Alternative für den schwächelnden Sturm der Eintracht ist.