Frankfurts Pirmin Schwegler im Laufduell mit Franck Ribery, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur
Für die beiden Spitzenteams der Finanzmetropole Hessens geht es am kommenden Wochenende gegen die Kicker der Landeshauptstadt Bayern. Während die Eintracht am Samstag, 10. November 2012 um 15.30 Uhr, beim Tabellenführer Bayern München zu Gast ist, empfängt der FSV nur einen Tag später um 13.30 Uhr den TSV 1860 München im heimischen Volksbank Stadion. Doch auch in Liga drei und der Regionalliga Südwest kämpfen hessische Teams um Punkte.
Vor Beginn der aktuellen Bundesligasaison hätte wohl niemand damit gerechnet, dass das Topspiel am 11. Spieltag Bayern München gegen Eintracht Frankfurt heißt. Doch nach einem furiosen Auftakt in die Spielzeit gehört der Aufsteiger aus Frankfurt zu den Bayern-Jägern, die mit sieben Punkten Vorsprung auf Platz eins rangieren. Von einem Duell auf Augenhöhe wollte Chefcoach Armin Veh im Vorfeld aber dennoch nichts hören, zugleich liegt aber gerade in der Rolle des unbekümmerten Außenseiters die Chance, um gegen dem Rekordmeister einen oder sogar drei Zähler zu stibitzen. Zumal der letzte Sieg bei den Bayern schon zwölf Jahre zurück liegt und es höchste Zeit wird, diese Negativserie zu brechen.
Ebenfalls mit einem bayrischen Gegner bekommt es Zweitligist FSV Frankfurt zu tun, die am Sonntag, 11. November 2012, zu Hause auf den TSV 1860 München treffen. Das Team von Benno Möhlmann will den Löwen den Zahn ziehen und den dritten Sieg in Folge einfahren. Damit könnten die Bornheimer sich weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen und hätten den Anschluss an die Aufstiegsplätze gewahrt.
Ganz andere Voraussetzungen herrschen dahingegen bei Darmstadt 98, die sich unterhalb der Linie auf einem Abstiegsplatz befinden. Nach dem 1:0-Erfolg im Hessenderby gegen die Offenbacher Kickers sind die Hoffnungen aber groß, dass das positive Erlebnis auch auf die kommende Partie am Samstag, 10. November 2012 um 14.00 Uhr, beim Karlsruher SC übertragen werden kann und endlich der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gelingt. Nach einer 106-tägigen Durststrecke gelang auch dem SV Wehen Wiesbaden zuletzt wieder ein Dreier, der auf einen weiteren im Saarland folgen soll. Dort treffen die Wiesbadener nämlich ebenfalls am Samstag auf den 1. FC Saarbrücken, die nur einen Platz vor dem SVWW rangiert und durch einen Sieg eingeholt werden könnte. Bereits am Freitagabend geht es am Bieberer Berg heiß her, wenn der OFC Absteiger Hansa Rostock um 19.30 Uhr zu Gast und ohne den gelbgesperrten Markus Stein um Punkte kämpft.
Punkten auch das Ziel der hessischen Regionalligisten, von denen der 1. FC Eschborn spielfrei ist. So tritt Bayern Alzenau am Samstag um 14.00 Uhr zu Hause gegen den 1. FC Homburg an, während die Amateure von Eintracht Frankfurt auswärts auf den SV Elversberg treffen. 24 Stunden später folgt ein kleines Hessenderby, wenn der KSV Hessen Kassel gegen die Zweite Mannschaft des FSV Frankfurt spielt. Während die Kasseler den Rückstand auf die Aufstiegsplätze verringern möchten, muss der Nachwuchs vom Bornheimer Hang dringend was tun, um einen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen.
Von diesem meilenweit entfernt die Damen des 1. FFC Frankfurt, die in der Frauen-Bundesliga an der Tabellenspitze stehen und am Sonntag, 11. November 2012 um 13.00 Uhr, beim VfL Wolfsburg ran müssen. Die Wölfinnen sind das einzige Team der Liga, das bisher ohne Gegentor bleib. Für den FFC heißt das Ziel also Abwehrbollwerk knacken und den vierten Sieg in Folge einfahren.