Foto: Zinsel
Doch noch vor Turnierbeginn musste jedoch ein Spieler die Mannschaft aus familiären Gründen wieder verlassen. Das erste Turnierspiel am Freitagvormittag endete mit einer 1:3-Niederlage gegen die Mannschaft aus Württemberg, gegen die die Hessen im Vorbereitungsturnier 4:0 gewannen. Trotz der Niederlage dominierten die Hessen die Partie über weite Strecken und konnten auch einen Rückstand bereits nach fünf Minuten wieder ausgleichen. Im weiteren Verlauf verletzten sich jedoch zwei wichtige Spieler so schwer, dass sie das gesamte Turnier nicht mehr eingreifen konnten. Hinzu kam eine Gelb-Rote Karte nach einem taktischen Foul.
Aufgrund der Sperre und der Verletzungen konnte die Mannschaft das zweite Spiel am Nachmittag mit lediglich sechs Feldspielern antreten. Die großen personellen Einschränkungen sorgten dafür, dass die Mannschaft ihre Leistung nicht über die gesamte Spielzeit aufrechterhalten konnte und sich am Ende deutlich mit 0:5 gegen den FV Sachsen-Anhalt geschlagen geben musste.
Am Samstagvormittag gelang im Duell gegen den FV Niederrhein der erste Sieg. Nach einer frühen 1:0-Führung mussten die Hessen lange einem 1:2-Rückstand hinterherlaufen. Die Mannschaft zeigte jedoch ihre gute Moral, drehte die Partie und gewann verdient mit 3:2. Am Nachmittag folgte dann erneut eine knappe 3:4-Niederlage gegen die Mannschaft des Holsteinischen FV.
Am Sonntag konnte zum Abschluss die U19-Gastmannschaft von Rot-Weiß Essen mit 2:0 besiegt und das Turnier so mit einem positiven Ergebnis beendet werden. Die sechs erspielten Punkte reichten am Ende für Platz 16 in Tabelle. Eine bessere Platzierung verhinderte nur die negative Tordifferenz.
„Insgesamt haben wir im Vergleich zu den vorherigen Jahren Fortschritte gemacht, was die Einstellung und Harmonie der Mannschaft angeht. Der Ausfall der Spieler hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Leider waren unsere Versuche, Spieler nach zu nominieren, erfolglos. Wir waren dieses Jahr besser vorbereitet und durch den Titel in Stuttgart sehr motiviert. Dennoch werden wir weiter hart an uns arbeiten müssen, mehr Trainingseinheiten absolvieren und weitere Maßnahmen ergreifen, da kein oder kaum trainingsbetrieb in den Futsalvereinen stattfindet“, lautete das Fazit von Auswahltrainer Adil Ez-Zaidi.