Fußballjahr 2012 geht frostig zu Ende

13. Dezember 2012 · Allgemein · von: Jennifer Braun

FSV-Torwart Patric Klandt will auch auswärts bei Hertha BSC jubeln, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur

Während die Frauen des FFC Frankfurt ebenso wie die hessischen Regionalligisten bereits in der Winterpause sind, geht es in Liga eins bis drei am kommenden Wochenende noch einmal um wichtige Punkte. Trotz Minustemperaturen müssen die Profis aus Hessen auf dem Platz nochmals heiß laufen, um das Jahr mit einem sportlichen Erfolg zu beenden.

Unklar ist, ob dies für die Drittligisten gilt. Bereits am vergangenen Spieltag wurden alle Partien mit hessischer Beteiligung aufgrund der Witterungsbedingungen abgesagt, wobei besonders die Offenbacher Kickers hoffen, dass dies am Samstag, 15. Dezember 2012 um 14.00 Uhr, nicht der Fall sein wird. Das Pokal-Achtelfinale vor Augen kann die Mannschaft von Chefcoach Arie van Lent mit einem Sieg gegen den VfL Osnabrück nämlich das nötige Selbstbewusstsein tanken, das nach den mässigen Auftritten in den vergangenen Wochen sicher nicht im Übermaß vorhanden ist. Dies zumal der VfL an der Tabellenspitzen rangiert und der OFC damit umso mehr motiviert sein sollte.

Ebenso Darmstadt 98, die nach einer enttäuschenden Hinrunde mit einem Dreier bei Preußen Münster nicht nur Selbstvertrauen tanken, sondern zum Jahresabschluss auch die Rote Laterne abgeben könnten. Wehen Wiesbaden muss indes bei der SpVgg Unterhaching antreten, die zusammen mit dem KSC allerdings über die beste Offensivabteilung verfügen und dem SVWW sicher alles abverlangen werden.

Überaus zufrieden geht der FSV Frankfurt in seine letzte Pflichtspielaufgabe 2012, welche die Hessen in die Hauptstadt führt. Gegen den zweitplatzierten Hertha BSC erwartet auch die Bornheimer am Samstag um 13.00 Uhr einer schwierige Aufgabe, für die der zuletzt gesperrte Manuel Konrad wieder zurück in die Startelf rückt. Trotz kleiner Favoritenrolle der Berliner will der FSV im Olympiastadion bestehen und wie schon im Hinspiel Hertha eine Niederlage zufügen. Dies zumal die Frankfurter in der aktuellen Zweitligasaison das einzige Team sind, das gegen die Hauptstädter gewinnen konnte.

Ein Ziel, das auch die Frankfurter Eintracht verfolgt, die samstags um 15.30 Uhr in Wolfsburg ran müssen. Ein ungleiches Duell, vor allem, wenn man bedenkt, wie unterschiedliche beide Mannschaften die Hinserie bestritten haben und wie unterschiedlich die Erwartungen des Umfelds im Vorfeld waren. So ist die Eintracht das Überraschungsteam, während die Wölfe erst nach dem Trainerwechsel und unter der Leitung von Lorenz-Günther Köstner aufblühten. Eine durchaus interessante Partie also, die statistisch gesehen aber gegen einen Dreier für die SGE spricht. Bei bisher 20 Aufeinandertreffen gingen die Frankfurter nämlich erst dreimal als Sieger vom Platz.