Jubel bei Pokalsieger FFC, Foto: Getty Images
Der 1. FFC Frankfurt ist im DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln seiner Favoritenrolle gerecht geworden und feiert durch ein 3:0 gegen Bundesliga-Konkurrent SGS Essen schon zum neunten Mal den Pokalsieg. Bereits zur Pause sorgten Kozue Ando (3.), Peggy Kuznik (28.) und Simone Laudehr (36.) für klare Verhältnisse.
Bereits der erste ernsthafte Angriff der Frankfurterinnen führte vor 16.623 Zuschauern im RheinEnergieStadion zum Führungstreffer. Eine perfekte Kombination über Kerstin Garefrekes und Fatmire Alushi schloss die Japanerin Ando zum 1:0 ins leere Tor ab. Die SGS war kurz geschockt, übernahm dann aber mehr und mehr die Kontrolle. Die größte Ausgleichschance resultierte aus einer verunglückten Flanke von Sarah Freutel, die FFC-Keeperin Desirée Schumann mit Mühe an die Latte lenken konnte (17.).
Zwei Unaufmerksamkeiten in der Essener Abwehr ließen den Bundesliga-tabellenführer dann bis zur Pause weiter enteilen. Zunächst unterlief SGS-Torfrau Lisa Weiß eine Ecke, die Kuznik aus sechs Metern einköpfte. Dann tauchte Laudehr nach einem weiteren Eckball völlig freistehend am langen Pfosten auf und hatte ebenfalls keine Mühe zum Pausenstand einzunicken.
In der zweiten Halbzeit verwalteten die Frankfurterinnen ihren deutlichen Vorsprung sicher, ohne sich weitere Torchancen zu erspielen. Essen mühte sich, fand aber nie ein Mittel, um die Abwehr des FFC in Verlegenheit zu bringen. Erst in der 67. Minute zwang Jacqueline Klasen Schumann mit einem Distanzschuss zu einer Parade.
Der Hessische Fußball-Verband gratuliert dem 1. FFC Frankfurt herzlich zum neunten DFB-Pokalsieg und wünscht dem Team um Colin Bell auch in der noch laufenden Bundesliga-Saison viel Erfolg im Kampf um die Meisterschaft.