Vor der Prüfung in NRW müssen die Rot-Schwarzen ihre Hausaufgaben gut machen, denn in der kurzen gemeinsamen Drittliga-Historie war dem SVWW bisher noch kein Tor und Sieg gegen die Blau-Weißen gelungen. In der letzten Saison gab es ein glückliches 0:0 im Hinspiel in Lotte, das Rückspiel gewannen die Sportfreunde in Wiesbaden hochverdient 3:0 – einen Tag später trat der damalige SVWW-Trainer Torsten Fröhling zurück.
In dieser Saison reist der SVWW nach dem Last-Minute-Sieg gegen Chemnitz (2:1) auf jeden Fall mit Rückenwind Richtung Lotte. „Wir nehmen viel Positives mit“, ist Rüdiger Rehm überzeugt: „Es war wichtig für uns, dass wir wieder einen so emotionalen Moment erlebt und ein Spiel kurz vor Schluss gedreht haben. Die Mannschaft hat Mentalität gezeigt. Aber: in Lotte fängt alles wieder bei null an!“
Verzichten muss der Wiesbadener Fußballlehrer weiterhin auf die Rekonvaleszenten Kevin Pezzoni, Jules Schwadorf und Jeremias Lorch. Alle anderen sind an Bord. Rehm: „Mal schauen, wer alles mit nach Lotte fährt“, hat der Fußballlehrer beinahe die Qual der Wahl.
Die Sportfreunde schätzt der SVWW-Trainer trotz des schwierigen Saisonstarts mit sieben Punkten aus acht Partien hoch ein: „Lotte hat sich herausgearbeitet und zuletzt gute Leistungen gebracht. Dazu sind die Sportfreunde sehr heimstark.“ Die jüngsten beiden Heimspiele gegen Jena (4:0) und Unterhaching (2:1) wurden gewonnen. Rüdiger Rehm weiß: „Wir müssen gut vorbereitet sein und an unser absolutes Limit gehen.“
„Englische Woche“ der Profis: SVWW bei Sportfreunde Lotte
18. September 2017
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