Gefördert durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung veranstaltete das Fair Play Forum des hessischen Fußballs am Montag, 10. September 2012, eine Informationsveranstaltung zur Umsetzung der Kampagne NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt im Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt.
Eine außerordentliche Trainingseinheit der besonderen Art erwartete die U17 und die U19 der SGE an diesem Abend, die im Rahmen der Kooperation zwischen Eintracht Frankfurt und dem Fair Play Forum anberaumt wurde. Nachdem bereits im Sommer diesen Jahres die hessischen Schiedsrichter im Rahmen der Kampagne geschult wurde, folgte mit der Eintracht nun der erste Verein, der ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt setzt.
Der Begrüßung durch den Leiter des SGE-Leistungszentrums, Armin Kraaz, und Eric Maas, Geschäftsführer der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs, folgend, übernahm Michael Glameyer das Wort. Der Berater der Sozialstiftung und ehemalige Koordinator von ballance hessen führte die aufmerksam zuhörenden Kicker zunächst in die Thematik ein und erarbeitete dann zusammen mit Spielern und Trainern aktiv eine Selbstverpflichtungserklärung, die von allen unterschrieben wurde. Damit verpflichtete sich der Eintracht-Nachwuchs im Sinne der Kampagne aktiv zu sein und als Beispiel auf dem Platz voran zu gehen.
Wie die übrigen Kooperationspartner werden die Nachwuchsmannschaften der SGE als Erkennungsmerkmal zudem das gelb-grüne Trikotbadge NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt künftig auf ihren Ärmel tragen und den Fair-Play-Gedanken des Hessischen Fußball-Verbandes in der Junioren-Bundesliga vertreten, wie DFB-U17-Nationalspieler Luca Waldschmidt (weiß) und David Rösler (rot/schwarz) vorführten. Diesem Ziel haben sich aber nicht nur die jungen Adler, sondern auch die Nachwuchsfußballer des FSV Frankfurt und der anderen Spitzenvereine des hessischen Fußballs angeschlossen, die in kommenden Schulungen ebenfalls mit der Kampagne vertraut gemacht werden.
Ausführliche Informationen zu NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt gibt es auf der Seite des Fair Play Forums unter www.fairplay-hessen.de.