DFB-Pokal: Kovac: "Werde dafür sorgen, dass keiner das Spiel auf die leichte Schulter nimmt"

23. Oktober 2017 · Top-News · von: Florian Kreuzinger

Am 24. und 25. Oktober steht die nächste DFB-Pokalrunde bevor. Die hessischen Vertreter im Wettbewerb sind der SV Wehen Wiesbaden und die Eintracht aus Frankfurt.

Eintracht-Trainer Niko Kovac Foto: Getty Images

Wehen Wiesbaden – Schalke 04
Dominico Tedesco kam im Sommer dieses Jahres aus dem Erzgebirge in den Ruhrpott. Nicht einmal ein halbes Jahr als sehr erfolgreicher Coach des Zweitligisten Aue hatte S04-Manager Christian Heidel überzeugt.
Kurios: bei der Auslosung der DFB-Pokal 1. Hauptrunde am 11. Juni, die dem SVWW Aue beschert hatte, war der 32-jährige Fußballlehrer noch Trainer des FCE, ehe er wenige Tage später in Gelsenkirchen präsentiert wurde. Die 0:2-Niederlage der Sachsen in Wiesbaden war dann übrigens schon das letzte Spiel von Tedesco-Nachfolger Thomas Letsch, der anschließend seine Koffer packen musste.
Nur 24 Stunden nach dem SVWW-Sieg gegen Aue zogen die Schalker mit dem gleichen Ergebnis beim BFC Dynamo in die 2. Hauptrunde ein – und Domenico Tedesco muss nicht auf seinen Besuch in der BRITA-Arena verzichten.
Wehen Wiesbaden wird nach dem kürzlichen 5:0-Erfolg gegen die Würzburger Kicker hochmotiviert sein gegen die Knappen antreten zu können. Die Partie in der zweiten DFB-Pokalrunde wird sicherlich spannend, denn wie jeder Fußball-Fan weiß hat der Pokal seine eigenen Regeln und Rüdiger Rehm wird seine Mannschaft gut auf den kommenden Gegner vorbereiten.

Schweinfurt – Eintracht Frankfurt
Der FC Schweinfurt spielt gut mit in der Regionalliga Bayern, die von 1860 München angeführt wird. Die Schweinfurter konnten aus 16 Spielen 28 Punkte holen und stehen auf dem vierten Tabellenplatz. Gegen den Bundesligisten sind die Vorzeichen eigentlich klar, weiß auch der Vorsitzende des FC Markus Wolf: „Die Vorzeichen sind relativ klar. In 50 Spielen gibt es vielleicht ein oder zwei Spiele, in denen es klappen könnte. Es muss alles passen, um das Wunder zu schaffen“. Der Schweinfurter Trainer hat bereits angekündigt: „Wenn wir ins Elfmeterschießen kommen, dann gewinnen wir“.
Für die Eintracht heißt es, wie so häufig im DFB Pokal, den Gegner nicht zu unterschätzen und die Aufgabe ernst zu nehmen. Wenn die Kovac-Elf sich in ähnlich starker Verfassung zeigt, wie am letzten Spieltag als es gegen Borussia Dortmund ging, sollte die Aufgabe gut zu bewältigen sein. Für Kovac benötigen die Spieler keine Motivationshilfe, da die Erinnerungen vom letztjährigen Finale noch motivierend genug wären.