DFB-Mini-Spielfelder: Aktionstag startete in Neu-Isenburg

09. Mai 2011 · Allgemein · von: Anne Lange

Karla Kick, Maskottchen der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in diesem Jahr, mit begeisterten Kindern der Friedrich-Fröbel-Schule in Neu-Isenburg. Foto: Peter Hartenfelser

„Starke Gefühle! Spielend meistern!“ überschreibt der Deutsche Fußball-Bund den dritten Aktionstag für seine Mini-Spielfelder. Bis zum 29. Mai beteiligen sich bundesweit Schulen und Vereine an 615 Standorten.

Den Startschuss gaben Bernd Hölzenbein, Chefscout von Eintracht Frankfurt, und Weltmeisterin Nia Künzer bei der Einweihung eines Mini-Spielfeldes an der Friedrich-Fröbel-Schule im hessischen Neu-Isenburg bei Frankfurt. Die Förderschule an der Offenbacher Straße mit den Zweigen Schule für Lernhilfe und Sprachheilschule betreut rund 180 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren. Sie testeten den Kunstrasen gleich mit einem Turnier.

Die Gästeliste führten Heinz Zielinski, Leitender Ministerialrat im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, Landrat Oliver Quilling, Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel, Schulleiterin Jutta Kruske, DFB-Direktor Willi Hink und Gerhard Hilgers, Geschäftsführer des Hessischen Fußball-Verbandes, an. Aus dem Profi-Kader von Eintracht Frankfurt gesellte sich Ricardo Clark dazu.

Das Motto des dritten Aktionstages fußt auf einem Programm des Europäischen Fußball-Verbandes UEFA. Darin wurden mit Sportpädagogen Aktionen entwickelt, bei denen Kinder lernen sollen, wie sie mit ihren Gefühlen konstruktiv und gesund umgehen.

„Beim Fußball geht es um mehr als die richtige Schusstechnik. Fußball ist für Kinder und Jugendliche auch eine Persönlichkeitsschule, wozu der Aktionstag einen wichtigen Beitrag leistet“, sagt Bernd Hölzenbein. Dem stimmte Schulleiterin Jutta Kruske für den Sport allgemein zu. Er fördere das Lernen und die soziale Kompetenz: „Hier können Kinder lernen, Niederlagen zu akzeptieren und nicht aufzugeben“.

Mit den Aktionstagen will der Deutsche Fußball-Bund unter dem Motto „Mitspielen kickt!“ im Vorfeld der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 das Netzwerk der 1000 Mini-Spielfelder nutzen, um das Fußballspielen zu fördern und das soziale Umfeld der Kinder und Jugendlichen für gesellschaftlich relevante Themen empfänglich zu machen. Themenschwerpunkt ist neben der Frauen-WM das UEFA-Programm „Master Your Emotions“

Partner sind die UEFA sowie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) mit ihrer Initiative „Kinder stark machen“. Die UEFA bindet den Aktionstag in ihren Beitenfußballtag am Mittwoch, 25. Mai, ein, die BzgA unterstützt ihn mit dem Einsatz örtlicher Präventionsfachstellen.

Im April 2007 hatte das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes 25 Millionen Euro für den Bau von 1000 Mini-Spielfelden in ganz Deutschland bewilligt. DFB-Presse/lg

9.5.2011/lg