Deutscher Ü40-Pokal: Gießen/Großen-Linden erreicht 2. Runde durch Elfmeterschießen - SG Ueberau/Groß-Bieberau scheidet aus

17. November 2017 · Top-News · von: red

In der ersten Runde des Deutschen Ü40-Pokals konnte die Spielgemeinschaft des VfB Gießen und des TSV Großen-Linden einen knappen Sieg nach Elfmeterschießen feiern. Die SG Ueberau/Groß-Bieberau musste leider nach einer klaren Angelegenheit die Segel streichen.

Foto: HFV

SSV Vimaria Weimar - SG VfB Gießen/TSV Großen-Linden 6:7 n.E.   
In der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals traf die Spielgemeinschaft des VfB Gießen und des TSV Großen-Linden auf den neunmaligen Thüringischen AH-Meister SSV Vimaria Weimar. Das Spiel fand auf einem extrem schmalen und durch den Regen schwer bespielbaren Rasenplatz in Weimar statt. Die SG erwischte einen Start nach Maß und ging durch Steven Hassler nach fünf Minuten in Führung. Doch diese Führung hielt leider nicht lange. Die Gastgeber drehten innerhalb von zehn Minuten das Spiel und stellten durch Daniel Popov und Christoph Henkel auf 2:1. Die Mittelhessen kamen danach wieder besser ins Spiel und verfehlten bei mehreren Weitschüssen nur knapp das Vimaria-Gehäuse.

Nach dem Wechsel konnte die Spielgemeinschaft nach einem tollen Treffer von Rudi Hassler den Ausgleich erzielen. Doch nach diesem Ausgleichstreffer spielte plötzlich wieder nur noch das Gastgeberteam. Dem glänzend aufgelegten Udo Schömann im Tor der Gießen/Großen-Lindener und dem Unvermögen der Vimaria Angreifer vor dem Tor war es zu verdanken, dass die Oldies aus Hessen nicht wieder in Rückstand gerieten.

So rettete sich die SG in die Verlängerung. Auch hier waren die Weimarer spielbestimmend, konnten aber ihre Chancen zum Sieg nicht nutzen, weil Schömann im Gießener Tor immer besser wurde und alle Einschussmöglichkeiten des SSV Vimaria vereitelte. Mit viel Kampf und Einsatz erreichten die Oldies der SG dann das Elfmeterschießen.

Rudi Hassler, Ümit Komac, Steven Hassler, Mehmet Sahin verwandelten sicher. Da Udo Schömann den vierten Elfmeter der Hausherren mit toller Parade hielt, musste der letzte Gießener Schütze Matze Faber treffen, um die SG in die nächste Runde zu schießen. Faber traf zwar, aber der Schiedsrichter ließ den Elfmeter wiederholen. Aber auch beim zweiten Versuch blieb Faber nervenstark und verwandelte zum 7:6.  Der Jubel bei der hessischen Spielgemeinschaft war anschließend riesengroß und der Einzug in die nächste Runde war erreicht. Unterm Strich war es ein glücklicher Sieg für die SG VfB Gießen/TSV Großen-Linden gegen einen starken Gegner. Die hervorragende kämpferische Einstellung des gesamten Teams und die Aussicht, dass das Zusammenspiel der SG sich von Spiel zu Spiel noch steigern lässt, gibt Anlass, optimistisch in die nächste Runde zu blicken, die voraussichtlich im März 2018 ausgetragen wird.

SV Leiselheim - SG Ueberau/Groß-Bieberau 4:0
Für die SG Ueberau/Groß-Bieberau ging es leider nicht so gut aus. Die Gastgeber begannen schwungvoll und konnten bereits früh in der 6. Minute nach einem schönen Angriff über die rechte Seite und der Vorarbeit von Berthold Weiler durch Alego Bächle in Führung gehen. In der Folge verpasste es die Heimelf trotz drückender Überlegenheit weitere Tore zu erzielen. Somit ging es mit dem für die Gäste schmeichelhaften 1:0-Vorsprung aus Sicht der Leiselheimer in die Pause.

Kurz nach der Halbzeit hatten die Hausherren eine kleine Schwächephase, so dass die Mannschaft aus Hessen zu ihrer einzigen nennenswerten Großchance kam. Dabei visierte der Gästestürmer die Querlatte an. Dies war der Weckruf für die SVL-Oldies, die fortan wieder sehr dominant auftraten und sich dadurch zahlreiche Torchancen erspielten. Eine davon nutzte der an diesem Tag als Gastspieler zum Einsatz gekommene Martin Baron (FV Hofheim) mit einem Schuss aus halbrechter Position zum 2:0. Alego Bächle stellte kurze Zeit später mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 die Entscheidung her. Kay Strippel war es vorbehalten, kurz vor Schluss mit einem strammen Schuss aus ca. 20 Metern den 4:0-Endstand zu markieren.