HFV-Präsident Rolf Hocke (re.) und HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers (3.v.li.) mit den Vertretern des FV Bebra. Foto: Gast
Nähe zum Amateurfußball und den engen Kontakt vom Verband zur Basis - das sind die Eckpfeiler, die dem Vereinsdialog zugrunde liegen. Der Vereinsdialog ist Teil des DFB-Masterplans im Bereich Kommunikation. Im Rahmen eines direkten Vor-Ort-Gespräches bei den Vereinen soll mehr Klarheit über Erwartungen, Zielstellungen und Herausforderungen geschaffen werden. Entsprechend stehen die Vereine, ihre Sorgen und Nöte klar im Mittelpunkt. Die Vereinsvertreter sollen die Gelegenheit erhalten, sich zu äußern und der Führungsspitze des Verbandes die nötigen Informationen an die Hand zu geben, um die Aktivitäten des HFV im Sinne der Vereine noch zielgerichteter umzusetzen.
Am Dienstag statteten HFV-Präsident Rolf Hocke, HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers und Matthias Gast (Referent Öffentlichkeitsarbeit) dem FV Bebra einen Besuch ab. Der Verein präsentierte sich mit einer starken Vertretung, elf Vereinsmitarbeiter, Landesehrenamtsbeauftragter Thomas Becker und Kreisfußballwart Karl-Heinz Blumhagen nahmen an der Diskussionsrunde teil. Hocke und Hilgers erläuterteten nach der Begrüßung und einleiteten Worten des HFV-Präsidenten Hintergrund und Zweck des Vereinsdialoges. Der Verein hatte sich mit zahlreichen Fragen und formulierten Problemstellungen gut auf den Abend vorbereitet.
Besonders interessant für den Club waren die Themenfelder Art und Aufwand zur Rekrutierung neuer Jugendspieler, Gewinnung ehrenamtlicher Betreuer und finanzielle Fragen. Außerdem ging es um Möglichkeiten der Spielklasseneinteilungen im Jugendbereich und Erfahrungen mit der Fair Play Liga, Pass online, Schiedsrichteraustausch und Futsal.
Es entstand eine fruchtbare Diskussion, bei der die Vereinsvertreter einige Tipps erhielten und die Verbandsmitarbeiter neue Denkanstöße bzgl. Problemfelder mitnahmen. So wurde der Sinn eines intensiven Dialogs zwischen Verband und Vereinen erfüllt und trägt bestenfalls zur Lösung der angesprochenen Probleme bei.