400 begeisterte Mädchen beim Tag des Mädchenfußballs powered by AOK Hessen

20. Juni 2012 · Frauen und Juniorinnen · von: Nicole Schonert

Bild: Hartenfelser

 

Nach dreijähriger Pause fand am 17. Juni der Tag des Mädchenfußballs powered by AOK Hessen erstmals wieder in der Sportschule Grünberg statt. Neben dem traditionellen 4:4-Fair-Play-Turnier gab es weitere sportliche Highlights: das Sichtungsturnier der 16 HFV-Mädchenstützpunkte, das B-Juniorinnen Hessenpokalfinale sowie den Hessencup der Ü30-Ladies. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Riesentrampolin der AOK Hessen, Schnupperabzeichen und Street-Soccer-Anlage sorgte zusätzlich für Abwechslung.

Nach Abschluss der Turniere berichteten Nachwuchsnationalspielerin Jessica Bade und drei Vertreter ihrer ehemaligen hessischen Vereine in einer kurzweiligen Talkrunde über Bades sportliche Laufbahn bis in die Nationalmannschaft. Die Vereine durften Gelder aus dem DFB-Bonuspool für gute Jugendarbeit in Empfang nehmen.

Erste Erfolge in der Nationalmannschaft kann bereits auch U20-Weltmeisterin Valeria Kleiner vorweisen. Seit 2012 ist sie das Gesicht des Mädchenfußballs im Rahmen der HFV-Kooperation mit der AOK Hessen. Riyad Salhi von der AOK Hessen prämierte die beiden kreativsten T-Shirts, die die Mädchen gestaltet hatten.

HFV-Vizepräsident Stefan Reuß, Silke Sinning, Vorsitzende des Verbandsausschusses für Frauen- und Mädchenfußball, und Verbandsmädchenreferentin Ute Maaß würdigten die Leistung der U15 Hessenauswahl, die unlängst den DFB Länderpokal für sich entschieden hatte, und leiteten damit die Siegerehrung ein:

Die fairsten Mannschaften beim 4:4-Turnier waren Ober Oftleiden (Altersklasse 8-9), Mary’s Girls I (Altersklasse 10-12 Jahre) sowie die Mädels Wolfenhausen (Altersklasse 13-15).

Beim Stützpunktturnier ging der Titel an die Mannschaft des Stützpunkts Fulda Süd.

Der 1. FFC Frankfurt wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Finale des B-Juniorinnen-Hessenpokals gegen die Mannschaft des VfR 07 Limburg durch.

Den Ü30 Ladies Cup entschied die SG Marburger Land für sich, seit 2010 zum zweiten Mal in Folge.